Nachdem wir bereits im letzten Schuljahr in den relevanten Gremien (SL, ER, SR, LeKo) vorgefühlt hatten, ob eine Umsetzung der Bewerbungskriterien realistisch ist und wer dieses Projekt unterstützen würde, und es schließlich von allen Seiten ein eindeutiges „Daumen-hoch“ gab, haben wir uns zum ersten Mal als Team Ende September getroffen. Wir, das sind drei Schülerinnen aus der 9. Klasse, eine engagierte Mutter und ein Lehrer. Wir haben auf diesem Gründungstreffen die einzelnen Kriterien von FairtradeSchools unter die Lupe genommen und im Kompass festgehalten, wie wir diese erfüllen wollen.
Unsere Schule verfügt nicht über einen Schulkiosk, in der Mensa werden nur komplette Gerichte verkauft. Dadurch ist die Auswahl an Produkten, die dauerhaft als Faitradeprodukte zum Verkauf angeboten werden können, im Vergleich zu anderen Schulen etwas begrenzt. Wir haben uns daher für den Anfang für Kaffee und (Trink-)Kakao entschieden.
Im Unterricht wird bereits in mehreren Fächern (PGW, Geographie, Religion) über Fairtrade gesprochen, es fehlt lediglich die Verankerung in den Curricula. Dies wollen die Fachleitungen aber in diesem Schuljahr ändern.
Um einen möglichst großen Teil der Schulgemeinschaft anzusprechen, bietet sich bei uns für die Schulaktion nicht ein einzelnes Event an sondern mehrere, bei denen bestimmte Zielgruppen angesprochen werden. Beim Tag der offenen Schule wollen wir die zukünftige Schüler- und Elternschaft über Faitrade informieren und in Zusammenarbeit mit Weltläden Fairtradeprodukte anbieten. Für die Projekttage am Ende des Schuljahres wollen wir ein Fairtrade-Projekt anbieten. Insbesondere der Präsentationsnachmittag bietet dann die Möglichkeit, den größten Teil der Schülerschaft und deren Eltern für das Thema zu sensibilisieren. Wir freuen uns schon darauf, dies alles im nächsten Jahr umzusetzen.