Zahlreiche Vertreter von Schülern, Eltern, Lehrer und Schulleitung trafen sich zu einer ganz besonderen HG-Fairtrade-Team Sitzung anlässlich der Titelerneuerung des Hellenstein-Gymnasiums. Mit dabei waren erstmals auch Mitglieder der neuen AG “International und fairer Handel”, sowie ein Referent der UNICEF, der über mögliche Kooperationen berichtete.

Unser Fairtrade-Kompass wurde zur Überarbeitung an die Teilnehmer verteilt, so dass die aktualisierte Version rechtzeitig zur Titelerneuerung unterzeichnet werden konnte (Foto: AG “International und fairer Handel” mit den Unterzeichnern Laura Gommel (Fairtrade-School-Sprecherin), Anika Kretz (Schülersprecherin und AG-Leiterin) und Holger Nagel (Konrektor).

Keiner der Anwesenden während er Sitzung konnte glauben, dass schon ganze zwei Jahre vergangen sein sollen, dass wir, angetrieben durch unser Austauschprojekt mit Indien, die erste Fairtrade-School in Baden-Württemberg wurden. Seither hat sich wahnsinnig viel getan, worauf wir stolz sein dürfen! Niemand hätte sich die großartige positive Resonanz schulintern, aber auch in der Region und in ganz Baden-Württemberg vor zwei Jahren ausmalen können. Nachdem die Fairtrade-Schools-Kampagne nun sogar durch das Kultusministerium gestützt wird, sind wir sicher, dass wir uns zusammen mit vielen anderen Schulen auf dem richtigen Weg zum gerechteren Welthandel befinden – einen Weg, den wir auch die kommenden zwei Jahre beschreiben wollen.

Wir sind gespannt, was uns zwischen Schulunterricht zum fairen Handel, Mensa-Aktionstagen und Exkursionen zur Fairtrade-Messe nach Stuttgart die kommenden Jahre alles erwarten wird und bauen dabei auch weiterhin auf Kooperationspartner, die entweder alte Hasen, oder bereit für Veränderungen sind. Diese Offenheit und das Potential zum Wachstum sehen wir als die Stärke der Kampagne!

Durch unsere exponierte Stellung als erste Fairtrade-Schule in Baden-Württemberg mussten wir in den ersten beiden Jahren leider auch negative Erfahrungen machen und wünschen uns für die Zukunft deshalb besonders von sogenannten entwicklungspoltischen “Aktivisten” mehr Fairness und Respekt im Umgang mit Kooperationspartnern, die erste Schritte  im Namen des fairen Handels zusammen mit Jugendlichen gehen wollen.