Hallo liebe Fairtrader!

Das Ziel Fairtrade-Schule ist sicher ein gutes Ziel. Aber warum will das E.T.A. Hoffman Gymnasium Bamberg eigentlich Fairtrade-Schule werden?

Wir E.T.A.ler sind Mitglied im Netzwerk der UNESCO-Projektschulen und wollen deshalb UNESCO-Leitlinien im Unterricht vertiefen, aber auch innerhalb unserer Schulfamilie leben: Globales Lernen, Menschenrechtsbildung, interkulturelles Lernen und Umwelterziehung. Wie wir an einzelnen Konsumgütern, z.B. Orangensaft, Handy, Kleidung,  in unserem P-Seminar fairer Handel erkennen konnten, ist deren Produktion und der Handel mit extrem umweltschädlichen, aber auch mit menschenverachtenden Bedingungen verbunden, um auf unseren Märkten die Waren zu unschlagbar günstigen Preisen anbieten zu können. Uns war schnell klar, dass wir die Kriterien gerne erfüllen wollen, um Fairtrade-Schule zu werden.

Deshalb erarbeiteten wir  einen „Kompass“ (schaut ihn doch mal hier rein: Fairtrade Kompass_ETA), in dem wir – stellvertretend für die gesamte Schulfamilie – die Teilnahme an der Fairtrade-Kampagne bestätigten und die Umsetzung am E.T.A. konkretisierten.  Wir erläuterten unser Vorhaben in der Klassensprecherversammlung und beim Schulleiter, der den Kompass am 17.03.2016 unterschrieb. Als zukünftige Fairtrade-Schule setzen wir uns besonders dafür ein, dass an unserer Schule fair gehandelte Produkte möglichst dauerhaft angeboten werden können. Wir konnten erreichen, dass die Mensa Kaffee, Kakao und Bananen aus dem fairen Handel in ihrem Sortiment bereit hält. Darüber hinaus wurde ein Fach „Nervennahrung für Lehrer“ im Lehrerzimmer eingerichtet, das sehr gut ankommt. Über diverse Verkaufsaktionen und Bewirtungen bei Veranstaltungen konnten wir schnell  auch andere Schüler für die Fairtrade-Kampagne gewinnen. So erweist sich die Zusammenarbeit mit dem P-Seminar ETA StartUp als sehr gewinnbringend. Dieses Juniorunternehmen bietet – nicht zuletzt durch Gespräche mit uns – individuell designte Artikel des Schulbedarfs an, besonders unter der Maßgabe der Nachhaltigkeit und des fairen Handels (z.B. einen Fairtrade Baumwollbeutel). An eine gemeinsame Vermarktung der von beiden P-Seminaren angebotenen Artikel und weiteren Synergieeffekten wird weiter gearbeitet.

Warum wollt denn ihr Fairtrade-Schule werden?

Liebe Grüße :)

Franziska