Unser Fairtrade-Kompass

Friedrich-Bayer-Realschule

Titelerneuerung

Unsere Schule ist seit 25.03.2014 Fairtrade-School und strebt nun die Titelerneuerung für weitere zwei Jahre an. Mit der Titelerneuerung bestätigen wir weiterhin unser Engagement für den Fairen Handel und wollen einen Beitrag zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen von benachteiligten Bauern- und Produzentenfamilien in Afrika, Asien und Lateinamerika leisten.

Wir haben einen eigens komponierten Fair-Mambo-Song, um musikalische Identifikation mit der Thematik und der Schule zu schaffen.

Es gibt für die etablierten fairen Aktionen faire T-Schirts, bedruckt mit unserem Schullogo in Verknüpfung mit dem Fairtrade-School-Logo, die die Schülerinnen und Schüler tragen.

Wir haben zur Vermeidung von zu viel Müll von der Lebenshilfe in Wuppertal bedruckte fair-Logo-Becher, die wiederverwertbar sind.

Für Vertretungsstunden gibt es faires Infomaterial und themetisch bezogene Filme, die das Kollegium zeigen und besprechen kann.

Als sportbetonte Schule mit Fußball- und Sportneigungsklassen in jeder Jahrgangsstufe haben wir faire Bälle.

Die Teilnahme an der Kampagne hilft immer wieder dabei, den Blog mit Homepage-Artikel zu füllen, wo Werbung und Aufklärung mehr Menschen erreicht und dieses Thema für alle zugänglich institutionalisiert und etabliert ist. Für Veranstaltungen und Aktionen finden sich immer genügend Helferinnen und Helfer, die engagiert sind. Eine Herausforderung wird bleiben, dass das faire Thema sich noch mehr mit dem Thema gesunde Schule vereinbaren lässt, denn auch das Thema haben wir uns auf die Fahnen geschrieben. Allerdings steht Schokolade oder Zucker oft im Widerspruch dazu. Daher soll die Thematik auch in Richtung Kleidung gehen.

Als Fairtrade-School setzen wir uns dafür ein, dass an unserer Schule der Faire Handel gefördert wird. Wir werden weiterhin so viele fair gehandelte Produkte wie möglich an unserer Schule anbieten: im Lehrerzimmer, am Schulkiosk und in der Schulmensa.

Der Faire Handel spielt auch im Unterricht eine Rolle, so dass sich Schülerinnen, Schüler, Lehrerinnen und Lehrer im regelmäßigen Turnus mit dem Thema vertraut machen.
Er ist fester Bestandteil der schulinternen Lehrpläne in den Fächern Textil, Sozialwissenschaften, Religion, Biologie, Erdkunde und Englisch. Ziel ist es weiterhin, die Schülerinnen und Schüler im Umgang mit dem fairen Handel grundlegend und exemplarisch zu sensibilisieren und ihnen Handlungsmöglichkeiten in ihrem eigenen Umfeld sowie aktive eigene Tätigkeiten aufzuzeigen, damit sie dieses Thema überzeugend weiterleben und -verbreiten. (Was kann ich tun? Was kann ich wo kaufen?). Dafür werden regelmäßig Rallyes durch Wuppertal veranstaltet.

Auch bei Veranstaltungen und Aktionen außerhalb des Unterrichts, wie zum Beispiel unser Schulfest, Sportfest oder andere Veranstaltungen wird der Faire Handel in den Vordergrund gestellt und zur Verpflegung Produkte aus Fairem Handel angeboten.
Bei vielen regelmäßig stattfindenden Ereignissen wie dem Elternsprechtag, der Abschlussfeier, dem bunten Nachmittag für Schulneulinge, faire Rosen am Valentinstag und dem Tag der offenen Tür werden von Mitgliedern des Fairtrade Gemiums faire Produkte angeboten, die auch weiterhin durchgeführt werden sollen. Auftritte in der fairen Woche beim Katholikentag in Wuppertal, Aktionen am Coffee-Fairday sowie die Teilnahme an verschiedenen Wettbewerben („Fairknüpft“, WZ Schulpreis).

Außerdem nahm ich am ersten Fairtrade-School-Treffen in Dortmund teil.

Bitte stellt dar: Was sind die übergeordneten Ziele für die nächsten zwei Jahre bis zur Titelerneuerung und wie wollt ihr diese Ziele umsetzen?

Wir würden uns gerne mehr dafür einsetzen, dass das Thema Kleidung einen größeren Stellenwert erhält. Dazu gehört die kritische Auseinandersetzung mit der geplanten Eröffnung eines „Primark“-Kaufhauses, der Blick auf eine Wuppertaler Firma, die fair gehandelte T-Shirts bedruckt („Mit Hand und Herz“), damit erörtert werden kann, inwieweit es möglich sein kann, auch fair gehandelte Kleidung mit unserem Schullogo anzubieten.