Die eine und andere Woche herrschte zum Teil emsige Betriebsamkeit in den Klassen, um die Vorbereitungen für den eigenen Beitrag der Klasse am diesjährigen Weihnachtsmarkt zu einem guten Ende zu führen. Zum dritten Mal organisierten Schüler und Lehrer diesen besonderen Jahresabschluss in ihrer Schule.

Da in diesem Jahr zum ersten Mal auch Eltern und Großeltern eingeladen wurden, bemühten sich alle um ein reichhaltiges Angebot. Neben gebastelten und selbst gestalteten Geschenken mit Badekugeln, Teebüchern, Sternen, Engeln und Weihnachtsschmuck gab es für das leibliche Wohl auch Muffins, Zuckerwatte, Waffeln, Schokofrüchte und Kinderpunsch.

Bereits von Anfang an ist auch die AG Fairtrade mit einem eigenen Stand dabei. Unterstützt durch den Marktheidenfelder Weltladen wurde wieder fair gehandelte Handwerkskunst angeboten. Weil auch die Familien der Schüler eingeladen waren, entschieden sich die Mitglieder der AG, das Angebot im Vergleich zum letzten Jahr deutlich zu vergrößern. Auch aufwendiger Arbeiten mit einem etwas höheren Preis fanden Platz im Verkaufsstand.

Am Donnerstag der letzten Schulwoche vor Weihnachten kam kurz nach Schulbeginn mehr und mehr Leben in die Aula. Überall richteten Schüler die Stände ihrer Klasse für den Markt her. Mit den Geschenkartikeln und dem Weihnachtsschmuck an den Tischen breitete sich auch eine besondere Stimmung in der Aula aus.

Endlich! Nachdem sich der Raum nach und nach mit den übrigen Schülern und Lehrern und einer immer größeren Zahl von Gästen gefüllt hatte, eröffnete die Schulleiterin Annette Hettiger zur großen Pause den Weihnachtsmarkt. Für die besondere Atmosphäre sorgte der Chor der Mittelschule mit zahlreichen Weihnachtliedern.

Trotz der großen Zahl an Ständen nahmen am Fairtrade-Tisch die angebotenen Waren rasch ab. Denn mit großem Engagement wurden alle vorbeikommenden Weihnachtsmarktbesucher von der Handwerkskunst überzeugt. Auch die Wichtigkeit, durch den Kauf den Herstellern einen gerechten Lohn zukommen zu lassen, machten die Schüler deutlich. So kam kaum jemand am Stand vorbei, ohne das eine oder andere weihnachtliche Produkt zu erwerben.

Im Lauf der vierten Stunde endete das Marktgeschehen mit vielen freudigen und zufriedenen Gesichtern. Am Fairtrade-Stand mussten nur noch wenige Handwerksartikel eingepackt werden. Bei der Rückgabe der restlichen Waren im Weltladen konnte auch der stolze Erlös von zweihundertfünfzig Euro bekanntgegeben werden.