Wie war man doch stolz gewesen im Jahr 2016, als das Gymnasium Vilshofen mit dem Titel Fairtrade- Schule ausgezeichnet wurde. Viele Anstrengungen und Mühen waren damals vom P-Seminar Geographie unternommen worden, um dieses Prädikat zu erhalten. Dabei halfen neben den Semibarteilnehmern auch viele Mitglieder der Schulfamilie mit, denn es war keineswegs leicht, die Kriterien des TransFair e.V. zu erfüllen. Letztlich sollte mit diesem Projekt aber nicht nur eine Auszeichnung errungen werden, vielmehr sollte das Bewusstsein für die Auswirkungen unseres alltäglichen Konsumverhaltens auf Klima, Umwelt und die Wirtschaftskreisläufe geschärft werden, was letztlich in eindrucksvoller Weise gelang. Seitdem ist auch in diesem Schuljahr wieder eine Menge geschehen, um diesem Titel gerecht zu werden. Der sichtbarste Ausdruck hierfür ist wohl der wöchentlich stattfindende Verkauf im Schulweltladen. Jeden Mittwoch stellen sich Schülerinnen und Schüler verschiedener Jahrgangsstufen als Verkäufer zur Verfügung und bieten fair gehandelte Produkte an. Der Absatz kann sich wahrlich sehen lassen: Besonders beliebt ist der Schokoriegel Black and White sowie die kleine Schokolade Caramel/Salz. Doch man kann auf Anfrage auch weitere Produkte aus dem fairen Handel erwerben und damit einen kleinen Beitrag für ein gerechteres globales Zusammenleben leisten. Besonders vor dem Hintergrund unseres täglichen Konsums von Produkten, die nachweislich die Natur in den ärmsten Regionen dieser Welt schädigen, in Konkurrenz zu landeseigenen Erzeugnissen stehen oder zu Hungerlöhnen hergestellt wurden, ist dies eine wichtige Aufgabe, der sich auch die Schule annehmen muss.
Ein Schokoriegel aus dem schuleigenen Fairtrade-Laden kann also nicht nur schmecken, sondern auch etwas bewirken.