Durch unseren Lebensstil?!
Untersucht wurde in der Projektwoche von der Fairtrade Schülergruppe unter anderen der Einfluss von Lebensstil wie Fleischkonsum und der tägliche Einkauf auf unser Klima und Produktionsbedingungen. Mit regionalen und fair gehandelten Produkten kann man die Welt ein bisschen besser machen. Die Projektgruppe stellte dies, nach einem Ausflug in den Eine Welt Laden Heilbronn, fest.

Reicht uns das?

Täglich hören wir Schreckensmeldungen aus der ganzen Welt. Können wir dagegen etwas tun?
Einen Einblick in Projekte die „Hilfe zur Selbsthilfe“ anregen bekamem die Schülerinnen und Schüler durch das Hilfsprojekt „Schenke eine Ziege“ in Uganda sowie „Shining Eyes“ in Indien. Hierbei wurde deutlich, dass es wichtig ist die Kultur der Menschen zu achten und sie dabei zu unterstützen etwas Eigenes aufzubauen und mit Bildung Perspektiven zu schaffen.  

Ein besonderer Fokus lag im Bereich Bekleidung auf dem Produktionsland Bangladesch. Viele große Bekleidungsfirmen lassen in dem Entwicklungsland die Kleidung nähen. Dies bestätigte sich auch in einer Umfrage, die die Schülerinnen und Schüler in Modegeschäften in der Heilbronner Innenstadt durchführten. Die Teenager waren schockiert als sie herausfanden wie wenig die zum Großteil weiblichen Näherinnen verdienen.
Dank der Unterstützung von ­­­­­­­­­Herr Schuetz Friedrich-von-Alberti-Gymnasiums und des SEZ konnte eine Fotoausstellung zu dem tragischen Unglück von Rana Plaza in Bangladesch organisiert werden. Sie zeigte eindrücklich die Einzelschicksale der Verschütteten und deren Familien nach dem Einsturz einer Textilfabrik, die für große Unternehmen wie Primark und Benetton produzierte.
Als Fazit stellte die Gruppe fest, dass die Produktion auch eine gewisse Emanzipation der Frauen in dem muslimisch geprägten Land ermöglicht und dass daher nicht der Verzicht auf die Kleidung aus Asien sondern der Einsatz für bessere Produktionsbedingungen eine Lösungsmöglichkeit wäre.

Ende der Woche stellten die Schülerinnen und Schüler ihre Ergebnisse aus und erklärten Besuchern und Besucherinnen des Schulfestes ihre Plakate und die Fotoausstellung zur Bekleidungsproduktion in Bangladesch.

Um das Bewusstsein der Besucher für den gerechten Handel zu stärken wurden Fairtrade Orangen Säfte verkauft.