“Entscheidungen beim Konsum”, so lautet ein für ca. 5 Unterrichtsstunden angelegter Themenschwerpunkt in der 9. Klasse Wirtschaft (vgl. Fachlehrplan). Ziel dieser Einheit ist eine Reflexion des Verbraucherverhaltens “(…) unter Einbeziehung von sozialen und ökologischen Bewertungskriterien”.

Diese Vorgaben bieten sich für ein Projekt zum fairen Handel natürlich an. Im Zuge der Suche nach Lehrern, die “Fairtrade” in ihrem Unterricht thematisieren und damit helfen, Kriterium 4 zu erfüllen, erklärte sich OStR Werner Denkl bereit, mit seinen beiden neunten Klassen eine derartige Unterrichtseinheit durchzuführen.Diese fand in der Zeit vor Weihnachten im Schuljahr 2017/18 statt und wurde mit einer Schulung der Methodenkompetenz (u.a. Karikaturen) verknüpft. 

Die Schülerinnen und Schüler erhielten in der ersten Unterrichtsstunde den Arbeitsauftrag, sich über das Projekt Fairtrade School zu informieren und mithilfe einiger Leitfragen Ideen zu entwickeln, welche Schwerpunkte sie selbst für diese Unterrichtseinheit setzen wollen (methodische Schritte: Brainstorming, Clustering, Bewertung mithilfe eines Moderationskoffers). Mithilfe von Leitfragen auf einem Arbeitsblatt vertieften die Schülerinnen und Schüler im Folgenden ihr Wissen über Fairtrade und stellten ihre Ergebnisse in Kurzvorträgen vor. Kombiniert wurde dies mit einer Methodenschulung zum Thema “Karikaturen analysieren” (thematisch angebunden). Im Anschluss begann die Arbeit an den selbst gewählten Themenschwerpunkten “Chronologie von Fairtrade”, “Fairtrade-Produktvergleich”, “Mehrwert von Fairtrade” (grafische Umsetzung) und “was kann ich selbst tun, damit das Handeln fairer wird?. In Gruppen wurden dazu Plakate angefertigt, die im Anschluss vor der Klasse präsentiert wurden. Vielen Dank dafür!