Im Rahmen des Themenbereichs „Wie wird alles enden? Friedens- und Zukunftshoffnung der Christen“ wurde in einer 10. Klasse im Religionsunterricht im Anschluss an die Behandlung der Prinzipien der Katholischen Soziallehre die Frage nach praktischen Umsetzungsmöglichkeiten von Forderungen nach Solidarität, Nachhaltigkeit und Option für die Armen laut. Schnell kamen die Schülerinnen der 10 a darauf, dass wir alle auf EINER WELT lebten und deshalb unser Blick auch auf die Bedürftigen gerichtet werden sollte, die nicht immer in unserem Fokus sind, da sie – zumindest geografisch gesehen – nicht in unserer unmittelbaren Nähe sind. Als Beispiel mit Vorbildfunktion wurde rasch unser schuleigener Eine-Welt-Laden gefunden, in dem unsere Schülerinnen fair gehandelte Produkte aus aller Welt erwerben und so ebenso bewusst wie gerecht konsumieren können. Hierbei kam die Ansicht auf, dass das Angebot des Weltladens noch bekannter gemacht werden sollte, da bestimmt einige Schülerinnen nicht wüssten, was dort alles angeboten wird.

So entschloss man sich – in Absprache mit den Betreuern des Weltladens – ein Plakat zu erstellen auf dem ersichtlich wird, welche angebotenen Produkte woher kommen. Zuerst machte man sich jedoch daran eine Inventarliste von allen angebotenen Produkten zu erstellen, um diese dann (geographisch) zu gruppieren. Im Anschluss daran machten die Schülerinnen Fotos, die auch die Kauflust anregen sollten. Bevor das Plakat dann erstellt werden konnte, wurden die besten Fotos ausgewählt, ausgedruckt und zugeschnitten. In der Hoffnung dadurch die ein oder andere Schülerin mehr zum Kauf von fairen Produkten anzuregen, übergab die Klasse ihr Plakat an das Team des Weltladens.