Wir haben uns im Unterricht mit dem Thema „Fair Trade“ auseinandergesetzt. Einige von uns kannten das Logo bereits aus ihren Betrieben, da in einigen Betrieben fair gehandelte Rosen verkauft werden. Doch inhaltlich hatten wir uns noch nie mit „Fair Trade“ auseinandergesetzt.

Zum Einstieg sahen wir einen Film, der die Arbeitsbedingungen auf Kaffeeplantagen in Mittelamerika darstellt. Uns schockierte vor allem, dass die Familien dort ihre achtjährigen Kinder mitarbeiten lassen mussten, um genug Geld für den Lebensunterhalt zu verdienen. Im Anschluss daran setzten wir uns mit dem Fair-Trade-Verfahren auseinander. Wir fanden es fair, dass die Bauern über die erhöhten aber fair gehandelten Preise genug Geld verdienen können, um davon zu leben.

Im Anschluss diskutierten wir den Nutzen von Fair-Trade. Dabei bemerkten wir aber auch, dass wir nicht unsere gesamten Einkäufe auf fair gehandelte Waren umstellen können, da dies unsere Auszubildendenvergütung verbrauchen würde. Nun überlegen einige von uns ausgewählte Produkte wie z.B. Kaffee nur noch fair gehandelt zu beziehen. Andere überlegen hin und wieder fair gehandelte Produkte zu kaufen und dafür vielleicht auch etwas weniger zu verbrauchen. Alles in allem fanden wir es sehr überraschend, dass wir durch unser Kaufverhalten die Lebensbedingungen von armen Menschen beeinflussen können.

Die Schülerinnen und Schüler der Floristik Oberstufe 2016Fairer Handel im Unterricht - Floristen Oberstufe 2 Fairer Handel im Unterricht - Floristen Oberstufe