Fairer Handel ist an der Gesamtschule Barmen in drei Jahrgängen Thema im Projektunterricht.

Im Jahrgang 6 in Wirtschaftlehre: dort werden Produkte des konventionellen Handels mit denen des Bio- und des Fairhandels verglichen.

Im Jahrgang 7 in Gesellschaftslehre: Das Thema Kakao

Im Jahrgang 8 in der Themenwoche Berufsvorbereitung: Berufe im Fairen Handel

Da wir schulinterne Lehrpläne nicht veröffentlichen dürfen, hier nun eine kurze Beschreibung der Projekte:

Jahrgang 6: Die SchülerInnen lernen Handelsstrukturen kennen, das Prinzip von Angebot – Nachfrage – Preisgestaltung und die verschiedenen Labels, die es im Handel gibt. Diese Kanntnisse wenden sie an, wenn sie unterschiedlichste Supermärkte besuchen und sich mit verschiedenen Produkten des täglichen Bedarfs beschäftigen und das Angebot vergleichen (s. Anhang). Zu Abschluss kreieren sie selber ein Produkt und stellen es vor.

Im 7. Jahrgang wird in GL die Unterrichtsreihe „Neues Welt- und Menschenbild“ unterrichtet.

Ein Schwerpunkt dieser Reihe ist auch die Einheit „Kolumbus und die Folgen“

In diesem Zusammenhang besuchte die Klasse 7d die GEPA und nahm an einem Workshop zum Thema Welthandel am Beispiel Kakao teil. Die SuS erfuhren viel über den Zusammenhang von Armut in den Ländern Lateinamerikas u. Afrikas und Reichtum Europas.

Die Jugendlichen zeigten sich sehr interessiert auch im anschließenden Auswertungsgespräch. Zu sehen, unter welchen Bedingungen die Menschen heute dort leben und wie die Arbeit der GEPA im Projekt (vor Ort) und als Handelsorganisation ist, beeindruckte sehr.

Im 8. Jahrgang gibt es eine Themenwoche “Berufsfelderkundung”. Die KlassenlehrerInnen besuchen mit der Klasse unterschiedlichste Firmen, so dass die SchülerInnen verschiedenste Berufe kennenlernen. Ein Besuch ist immer auch bei der GEPA. Dort geht es einerseits um den fairen Handel und gute Lebens – und Arbeitsbedingungen in den Produktionsländern. Andererseits aber auch um die Firmenphlosophie und den Umgang mit den Mitarbeitern vor Ort. Besonders eingeladen sich zu bewerben werden Menschen mit Handycap. Eine gute Sache für Inkklusionsklassen.