In mindestens zwei verschiedenen Klassenstufen/Jahrgängen muss in mindestens zwei unterschiedlichen Fächern ein Fairtrade relevantes Thema im Unterricht behandelt werden.

 

  Datum Klasse / Klassenstufe Unterrichtsfach
1. 10.12.14 3. Semester Abitur-online (Q3O) Englisch (Grundkurs)

Ro

2. 21.09.15 1. Semester Einführungsphase Abitur-online (E1O) Englisch

Ro

3. Dezember 2014 1. Semester Kolleg (Q1K) Erdkunde Grundkurs

Hv

4. 20.02.14 3. Semester

Abendrealschule (R3M)

Englisch

Ro

5. 16.12.2015 3 Semester Abendrealschule (R3Mb) Deutsch

Mr

 

  1. Die Studierenden bearbeiten verschiedene Aspekte des Themas fair trade mit Hilfe der Publikationen von tradecraft und stellen anschließend ihre Zusammenfassung des Themenbereichs mit Hilfe der Website (über Beamer) vor. (Kinderarbeit, Vorstellung der Organisation, Definition von fairen Preisen, Einkaufen im Weltladen und das Fairtrade Siegel werden präsentiert).Im Zusammenhang mit dem Thema der Unterrichtseinheit und als Überleitung zur nächsten Stunde (Thema: economic globalisation and world trade) wird am Ende der Gegensatz zwischen fair trade und free trade aufgezeigt und thematisiert.
  2. Die Studierenden verdeutlichen sich anhand einer Grafik und verschiedenen Landesflaggen, woher ihre Smartphones stammen und wie und warum sie in diesen Ländern produziert werden. Sie lernen dann anhand eines Hörtextes (Interview mit Bas van Abel) und eines Informationstextes mehr über Fairtrade Produkte und das Fairphone. Am Schluss üben sie die Verwendung präzisen Wortschatzes bei der Umformulierung eines Schulmagazin Artikels zum Bas van Abels Erfindung.
  3. Unterrichtsreihe zum fairen Handel in den Kursen Q1 Eka und Q1 Ekb bei Hoven WiSe 2014, mehrere Unterrichtsstunden im Dezember 2014:

Zunächst haben die Studierenden auf Grundlage des Dokumentarbeitrages „Bittere Ernte – der hohe Preis des billigen Kaffes“ im Film vorkommende Missstände und Lösungsansätze im Zusammenhang mit Kaffeanbau und -handel gesammelt. Im Anschluss wurden in verschiedenen Gruppen Wirkungsschemata zur kausalen Verknüpfung der Missstände erstellt. Nach gegenseitiger Vorstellung dieser wurden die im Film erwähnten Lösungsansätze (Bio-Produktion in Mischkultur bei fairer Entlohnung der Plantagenarbeiter) im Plenum besprochen und ihre Ansatzstellen der Beeinflussung des Wirkungsschemas erörtert. Der durch die Lösungsansätze hervorgerufene höhere Endpreis für den Verbraucher wurde als negativer Aspekt für den Absatz identifiziert. Die Notwendigkeit der Information des Verbrauchers in Gestalt einer produktbezogenen Qualitätsauszeichung im Hinblick auf ökonomische, ökologische, soziale Aspekte bei Produktion und Handel wurde erkannt und ein Siegel für sinnvoll erachtet. Das Konzept von Fairtrade-International sowie von TransFair und des Fairtrade-Siegels wurde im Lehrervortrag vorgestellt. Unter Zuhilfenahme des bei www.fairtrade-schools erhältlichen Materials „Fairer Handel – alles andere als kalter Kaffee“ wurde auf Grundlage von S. 1, 2 und 6 die Aufschlüsselung des Kaffeepreises besprochen. Ein Ergebnis war u.a. die Feststellung, dass die Möglichkeit der Verringerung des Endpreises fair gehandelten Kaffees durch spezifische Steuersenkung politisch überlegenswert sein könnte, da hierdurch der „Faire Handel“ gestärkt werden könnte. Im weiteren Verlauf der Reihe wurde in arbeitsteiliger Gruppenarbeit auf die einzelnen Kritikpunkte des Artikels „Unfaire Geschäfte“ in der Zeitschrift „Der Spiegel“ 41/2014 sowie die zugehörige Stellungnahme von www.fairtrade-deutschland differenziert eingegangen. Hierbei wurde u.a abschließend von vielen die Meinung geteilt, dass das Instrument „Mengenausgleich“ durchaus in seiner Notwendigkeit verständlich sei, Informationen zum Mengenausgleich für den Verbraucher aber deutlicher auf dem Siegel erkennbar sein sollten, da sonst das Vertrauen in das Siegel verloren gehen könne.

  1. Im Rahmen der Unterrichtseinheit „Famous Companies“ wird die Firma Ben & Jerry’s mit besonderem Fokus auf Fair Trade eingehend betrachtet und verschieden Eiscremesorten probiert.
  2. Im Deutschunterricht der Klasse R3Mb wurde von den Studierenden ein informativer Text zum Thema Kinderarbeit erstellt. Im Zuge der Erarbeitung setzten sich die Studierenden auch mit der Frage auseinander, wie man Kinderarbeit verhindern oder verringern kann. Schnell kamen einige Studierende auf die Lösung, dass man fair gehandelte statt „normaler“ Schokolade kaufen könne. Die Idee wurde mit einem gemeinsamen Gang zum Schulautomaten in die Tat umgesetzt, wo einige Studierende jetzt erst die Fair Trade Produkte entdeckten. Während der Arbeit an den informativen Texten wurde faire Cola und Limo getrunken und Schokolade gegessen.