Bewertung der Plakate

Die Klasse 9c hatte im Rahmen des Geografie Unterrichts bei Frau Heinrich das Thema „Fair Trade“ behandelt. Dazu erarbeiteten die Schüler Plakate, welche im Anschluss im Atrium ausgestellt wurden. Aufgrund des zum Ziel des P-Seminars passenden Themas, eigneten sich diese Plakate sehr gut, um im Plenum zu besprechen, auf was es bei einem Plakat ankommt. Die Schüler sollten zuerst an den Plakaten vorbei laufen und dabei ihre ersten Eindrücke schildern. Im Anschluss diskutierte man, was an den Plakaten gelungen ist und was man noch verbessern könnte. Dabei ging man genauer ein auf die farbliche Wahl des Hintergrunds, die Verwendung von farblichen Kontrasten, sowie die Anordnung der Bilder, deren Größe und die Art und Größe der Schrift. Die Schüler stellten dabei fest, dass ein computergeschriebener Text deutlich besser ist als ein handschriftlicher und dass klein geschriebenen Dingen kaum Beachtung geschenkt wird. Zudem ist die Anordnung sehr wichtig, das heißt eine gleichmäßige Verteilung auf der ganzen Fläche und eine gut gewählte Platzierung der Bilder. Durch diese Analyse sollten die Oberstufenschüler selbst erkennen lernen, auf was es wirklich bei der Gestaltung von Plakaten ankommt. Schließlich sollen zukünftig Werbekampagnen für  Fair Trade Aktionen des P-Seminars noch erfolgreicher werden.

Daran knüpfte sich eine intensive Recherchearbeit am PC bezüglich interessanter Unterrichtsideen zu Fair Trade Themen in unterschiedlichen Jahrgangsstufen und Fächern, die noch zum Schuljahrs-Beginn verwirklicht werden sollen sowie eine Diskussion um eine geplanten Gruppenpausenaktion mit Pfanner- Eistee. DIeser wird zwar im Internet von dem Unternehmen Pfanner als Fairtrade Produkt angepriesen, jedoch konnte kein einziges Fairtrade- Siegel auf den sortierten Tetrapacks der Firma, die von einem Schüler zum Verkosten gekauft worden war, entdeckt werden. Auf telefonische Nachfrage hin, erklärte ein Pfannermitarbeiter, dass sich das Fair Trade Siegel nur auf ein oder zwei Eisteesorten befinde und wohl örtlich nicht angeboten werden. Somit konnte ein gewichtiges Problem mit der Zertifizierung im Fair Trade Handel aufgedeckt und thematisiert werden.