Wir haben in dem Jahrgang 8 des Kurses evangelische Religion zunächst das Thema Mode und unser Einkaufsverhalten thematisiert. Die Diskussion heizte sich an über die Standpunkte entweder viel für wenig Geld kaufen oder weniger kaufen, dafür bessere Qualität, die länger hält. Und wir haben herausgefunden, dass es auch fair trade Modelabels gibt, die qualitativ gute Ware herstellen und darauf zu achten, unser Einkaufsverhalten in einen globalen Zusammenhang zu stellen. Darüber hinaus beschäftigten wir uns mit den 17 Zielen für eine bessere Welt, den sogenannten Sustainable Developments Goals, den Leitlinien für eine nachhaltige Entwicklung. Wir haben uns klargemacht, dass wir privilegiert und “verwöhnt” aufwachsen und leben, wir aufgrund unseres Bildungsstandards eine Verantwortung dafür tragen, dass unser Wohlstand nicht zu Lasten schlechter gestellter Arbeiter*innen gehen darf, sondern dass wir aktiv zu einer gerechteren Umverteilung und letztlich auch zur Erholung unseres Klimas beitragen können.  Insbesondere haben uns Aspekte wie Nachhaltigkeit, ein verändertes Konsumverhalten, menschenangemessene Arbeitsbedingungen, die Rolle der Frau auch in gehobenen Positionen, Ideen für Projekte, um das Thema in die Köpfe von Menschen einzupflanzen, aber auch viele kleine Einzelbeiträge beschäftigt. Jedes Umdenken fängt klein an: und so ist ein guter Anfang gemacht, in Supermärkten auf Fairtrade Produkte zurückzugreifen (Bananen/Kaffee/Tee/Schokolade…) Blöcke, Hefte.., aber auch Textilien, Schmuck, Wohnaccessoires, Textilien aus Fairtrade Shops auszuwählen, die qualitativ überzeugen und auch trendy sind, aber durchaus eine individuelle Note haben.

Die Lerneinheit Fairtrade hat uns sensibilisiert, unser Konsumverhalten und unsere Verantwortung für die Zukunft bewusster anzugehen.