Die Schülerinnen und Schüler im Kaufmännisch Vorbereitenden Jahr am RBZ Wirtschaft . Kiel gehen öfter ins Café als andere. Denn das Café ist einmal pro Woche ihr Klassenraum.

Die Rede ist vom Café Kilimanjaro. Es öffnet einmal pro Woche seine Tür für Schülerinnen und Schüler sowie für Lehrkräfte und Gäste des RBZ. Die KVJler servieren dann heiße und kalte Getränke, Wraps, Waffeln und andere Snacks. Alle Waren stammen aus ökologischer Produktion und aus fairem Handel.

Werbung des Cafés in der Schule

Werbung des Cafés in der Schule

Die KVJler verkaufen fair gehandelte Produkte

Die KVJler verkaufen fair gehandelte Produkte

Das Café

Das Café

Aber nicht nur der Service im Café liegt in der Verantwortung der Schülerinnen und Schüler des KVJ: Sie organisieren das Café, planen den Personaleinsatz, bestellen und prüfen die erhaltene Ware, kalkulieren die Preise, erstellen die Speisekarte, dekorieren den Raum und erarbeiten Werbemaßnahmen.

Die im Café arbeitenden Schülerinnen und Schüler als auch die Gäste erfahren, wie global verantwortliches Handeln konkret aussieht und schmeckt. Und sie erfahren viel über globale und lokale Zusammenhänge zwischen Ökologie, Wirtschaft und Gesellschaft: Was ist der Unterschied zwischen Fairem Handel und konventionellem Welthandel? Was bedeutet der Faire Handel für die Produzenten des Kaffees, der im Café Kilimanjaro ausgeschenkt wird? Welche unterschiedlichen Einflüsse auf die Umwelt, auf Böden, Gewässer und Luft, gehen von Ökolandbau und konventioneller Landwirtschaft aus?

Nach dem KVJ wissen die Schülerinnen und Schüler mehr über die Hintergründe, können selbst darüber aufklären und für ihr eigenes Handeln fundierte Entscheidungen treffen.

Seinen Ursprung hat das Café bereits im Jahr 2004-2006 im Rahmen von mehreren Projektideen, die Schülerinnen und Schüler selbst entwickelten. Seitdem hat sich das Café stetig weiterentwickelt und ist mittlerweile als Schülerfirma eingetragen und als berufsvorbereitende Maßnahme etabliert.

Das Café Kilimanjaro bereichert das Schulleben und ist zum beliebten Treffpunkt geworden. Und das nicht nur für Schülerinnen und Schüler, sondern auch für interessierte Gäste aus anderen Schulen, der Universität sowie Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Verbänden.