Das Fairtrade-Schoolteam der Kreuzburgschule in Hainburg hat wieder ein Arbeitsprogramm für das Schuljahr 2020/2021 zusammen gestellt. Schwerpunkt soll nochmals das Thema „Fairtrade und Klimaschutz“ sein. Das Team hat festgestellt, dass fairer Handel wenig nutzt, wenn wir weiterhin durch unseren hohen CO2-Ausstoß die Lebensgrundlagen vieler Menschen im „Globalen Süden“ zerstören. „Wir sind in Zusammenarbeit mit der Photovoltaik AG zum Ergebnis gekommen, dass wir mit dem Bau von Photovoltaikanlagen viel CO2 einsparen können. Eine Anlage mit 10 kWp erspart mehr als 5 Tonnen CO2 jedes Jahr!,“ stellt Marie Kremer fest. „Leider dürfen wir auf den Dächern der Schule keine PV-Anlage errichten,“ ergänzt Laura Hohmann. „Wir möchten nun weitere Gewerbetreibende von den Vorteilen einer PV-Anlage überzeugen. Dazu haben wir objektspezifische Wirtschaftlichkeitsrechnungen auf Basis des Solarkataster Hessen erstellt. Bei einem Supermarkt ist z.B. eine 70 kWp-Anlage möglich, die in 20 Jahren einen Gewinn von etwa 70.000€ erwarten lässt und etwa 40 Tonnen CO2 pro Jahr erspart. Natürlich können wir Schülerinnen und Schüler eine solche Anlage noch nicht selbst montieren, aber wir können Kontakte zu Firmen herstellen, die das können,“ so die Experten der PV-AG. In Hainburg wird erst 21% des PV-Potenzials genutzt, überwiegend Dachflächen. Das bedeutet, dass nur ca. 300 Watt pro Einwohner installiert sind. In Bayern sind das mittlerweile über 1.100 Watt pro Einwohner. Das müssen wir für mehr Klimaschutz auch schaffen.