Im vergangenen Schuljahr wurde der Fairtrade-Gedanke nicht nur in der praktischen Lebenswirklichkeit unserer Schulgemeinschaft etabliert, sondern auch verbindlich in das Schulcurriculum aufgenommen.

Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 7 definieren in den Fächern Religion bzw. Ethik zunächst den Begriff „Gerechtigkeit“, um dann über die Gerechtigkeiten bzw. Ungerechtigkeiten in der Welt zu sprechen. Dies dient als Überleitung zu Fairtrade. Anhand eines konkreten Beispiels, z.B. der Mango-Produktion auf den Philippinen wird der Klasse veranschaulicht, was Fairtrade konkret bedeutet und welche Prozesse sich dahinter verbergen. Um die Unterrichteinheit abzurunden, haben die Schüler dieses Jahr gemeinsam den Eine-Welt-Laden der Stadt Buchen besucht und abschließend gemeinsam erarbeitet, wie jeder Einzelne von uns Hilfe leisten kann.

In der Klassenstufe 8 wird der faire Handel nochmals im Fach Geographie aufgegriffen. Hier liegt der Schwerpunkt auf den strukturellen Gegebenheiten und deren Auswirkungen. Die Unterrichtseinheit beginnt mit einer Betrachtung der Chancen und Risiken eines liberalisierten Weltmarktes. Darauf folgen Grundinformationen zum Thema „Fairer Handel“ anhand eines konkreten Beispiels, wobei die Schüler verschiedenen Organisationen kennenlernen, die auf faire Bedingungen und Preise achten. Abschließend reflektieren die Schülerinnen und Schüler ihr eigenes Konsumverhalten.