Das Thema Fairtrade spielte bei mir im Erdkundeunterricht eigentlich schon immer eine Rolle. Besonders aber im Unterricht der Qualifikationsphase wird man immer wieder damit konfrontiert. Zum einen, da es in den Richtlinien für das Zentralabitur steht, vor allem aber, weil es an unserer Schule sowieso ein großes Thema ist.
Neulich haben wir im Unterricht über Bananenplantagen in Costa Rica gesprochen. Nachdem wir ökologische, ökonomische und soziale Auswirkungen der konventionellen Plantagen dort erarbeitet haben und damit viele negative Aspekte, vor allem in Bezug auf die Bedingungen für die Arbeiter diskutiert haben, ging es auch um Lösungsansätze. Dabei beschäftigten wir uns vor allem mit einer Bananenfinca in Ecuador, die seit sieben Jahren fairen Handel betreibt. Zwar ist die Umstellung auf das Zertifikat langwierig und anspruchsvoll, langfristig jedoch macht die Finca nun regelmäßig Gewinn.
Abschließend gab es eine Diskussion im Kurs, bei der es darum ging, ob wir als Schüler selbst, abgesehen von den Snacks aus dem Eine Welt Laden, fair gehandelte Produkte kaufen würden.
Anna Goldshteyn, Q1 (Erdkunde Grundkurs)