El comercio justo – der faire Handel und das Thema des fairen Handelns im Alltag und als Konsument, sind wichtige Aufgabengebiete, wenn im Spanischunterricht der 11. und 12. Jahrgangsstufe unterschiedliche Themen des Lehrplans wie Globalisierung und Wirtschaft, Migration und soziale Probleme in Bezug auf süd- und mittelamerikanischer Länder thematisiert werden. 

Die Spanischschüler vertiefen über mehrere Unterrichtseinheiten und vor dem Hintergrund der Themengebiete Un mundo más justo – eine gerechtere Welt und Tendencias globales – Globale Entwicklungen, ihr Wissen und ihre Kenntnisse in diesen Bereichen. Abschließend werden Lösungsansätze beschrieben. Dies schließt die Frage mit ein, wie unser globales wirtschaftliches und soziales Handeln gestaltet werden muss, um die oben genannten Herausforderungen zu bewältigen, die die gesamte Menschheit betreffen.

Mit dem Film „María llena eres de gracia – Maria voll der Gnaden“ und der gleichzeitigen Filmanalyse erfahren die Spanischschüler sehr anschaulich, welche Bedeutung faire Löhne und Arbeitsbedingungen in Ländern wie Kolumbien oder Mittelamerika haben. Die 17-jährige Kolumbianerin Maria arbeitet in einer Blumenfabrik. Um aus ihrer prekären wirtschaftlichen und persönlichen Lebenssituation zu fliehen, ist sie trotz ihrer Schwangerschaft bereit, als sogenannte mula – Maultier, Kokain in ihrem Körper in die USA zu schmuggeln. Dort beginnt eine lange Odyssee, vorbei an Behörden und Drogendealern bis zur Erfüllung ihres persönlichen sueño americano – American Dream.