Das Thema Fairtrade spielt in verschiedenen Fächern eine Rolle. Unsere schulinternen Arbeitspläne der Fächer Gesellschaftswissenschaften und Beruf und Wirtschaft greifen das Thema in unterschiedlichen Zusammenhängen auf. Während im Fach Gesellschaftswissenschaften Fairtrade in besonderem Zusammenhang mit dem Thema Plantagenwirtschaft steht, so gilt dies im Fach Beruf und Wirtschaft beispielsweise in Bezug auf den Themenbereich Globalisierung.
Bereits in Klasse 7 wird das Thema Fairtrade exemplarisch am Beispiel der „globalisierten Jeans“ in den Unterricht eingebettet. Beim intensiven Umgang mit den Entwicklungen und Begebenheiten innerhalb einer globalisierten Welt lernen die Schülerinnen und Schüler unter anderem, welchen Fertigungsprozess eine Jeans durchläuft und unter welchen Bedingungen Arbeiterinnen und Arbeiter in Textilfabriken im asiatischen Raum teilweise arbeiten müssen. Somit findet eine Sensibilisierung für eben jene Bedingungen der Arbeiterinnen und Arbeiter statt. Zusätzlich erhalten die Schülerinnen und Schüler auf diesem Weg einen Einblick darin, warum viele Textilien in Geschäften so günstig verkauft werden können und inwiefern unsere Umwelt durch die Produktion einer Jeans beeinträchtigt wird. Im besten Fall sollen Schülerinnen und Schüler bei kommenden Kaufentscheidungen auf Grundlage ihres neu gewonnenen Wissens entscheiden können, für welche Ware sie sich entscheiden. Dies gilt natürlich nicht nur für Textilprodukte.
Dies soll ansatzweise und exemplarisch darstellen, wie das Thema Fairtrade innerhalb bestimmter Fächer integriert werden kann.