Der Faire Handel spielt an unserer Schule im Unterricht eine selbstverständliche Rolle und wird regelmäßig in mehreren Fächern thematisiert, darunter fallen Erdkunde, Politik, Religionslehre, Spanisch und nicht zuletzt der Differenzierungskurs Wirtschaft-Erdkunde. Im Diff-Kurs wird Fairtrade als einer der Schwerpunkte erarbeitet. Hier findet eine Verknüpfung der betriebswirtschaftlichen Sicht einer Unternehmensgründung und -leitung mit der sozial-ökologischen Perspektive des fairen Handels statt. Im Politikunterricht wird in der Jahrgangstufe 9 über fair gehandelte Kleidung gesprochen und die Schüler/innen reflektieren den Unterschied von normal und fair produzierter Kleidung. Die Spanisch-Schüler aus unserer Jahrgangsstufe 11 fungierten z.B. als Übersetzer bei dem Besuch der Kaffeeproduzenten aus Honduras im Rahmen der Fairen Woche 2015.
Seitdem wir eine Fairtrade-Schule sind (Juni 2014) und dank dieser Kampagne viele Kontakte und ein noch stärkeres Engagement haben, wird die unterrichtliche Auseinandersetzung mit dem fairen Handel auch ergänzt durch Workshops, welche zum Beispiel außerhalb der Schule oder in der Schule, aber von externen Fachleuten durchgeführt werden. So besuchten wir im April 2015 die GEPA-Zentrale in Wuppertal mit knapp 40 (!) Schülerinnen und Schülern des Diff-Kurses und unserer Fairtrade-Schülerfirma. Neben dem Workshop vor Ort erhielten wir einen Einblick in das große Hochregallager und konnten im Shop einige Gratisproben für unseren FAIR-o-maten mit nach Hause nehmen. – Vor einigen Wochen hatten wir Besuch von Nora Rütten, Eine-Welt-Netz NRW, welche einen spannenden Workshop zur fairen Kleidung in der Jahrgangsstufe 8 hielt.