Warum das Gymnasium Seligenthal eine Fairtrade Schule ist, was ist der Unterschied zwischen Fairtrade und nicht Fairtrade Lebensmitteln, wie sieht es bei der Herstellung von Kleidung aus und noch vieles mehr waren die zentralen Themen am ersten Tag beim diesjährigen Eine Weltwochenende des Fairtrade Wahlfaches vom Gymnasium Seligenthal im Bildungshaus des bayerischen Trachtenverbandes in Holzhausen.

Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen und die Zusammenhänge besser zu verstehen, ist es gut, auch einmal die Perspektive zu wechseln, wie die Bildungsreferentin Frau Gerung von der Eine Welt Station in Landshut den Seligenthaler Schülerinnen und Schülern zu vermitteln mochte. Wie sieht das Leben der Bauern und Produzenten der Rohstoffen von unserer Kleidung aus? So waren die Schüler nicht wenig verwundert, wie viele Kilometer in der Reise eines Kleidungsstückes von der Baumwollernte bis hin zum Annähen des letzten Knopfes stecken. Außerdem wurde auch auf die Problematik des immensen Wasserverbrauchs bei der Herstellung von Kleidung eingegangen und nach Lösungsvorschlägen jedes Einzelnen gesucht.

Am Nachmittag bereiteten die Schülerinnen und Schüler zusammen mit der Ernährungswissenschaftlerin Jana Lechler mit fairen und regionalen Lebensmitteln, exotischen Gewürzen ein perfekt faires Dinner vor, das sie sich dann gemeinsam schmecken ließen.

Am zweiten Tag lag der Schwerpunkt beim Organisieren der vielfältigen Projekte während des Schuljahres am Gymnasium Seligenthal. Außerdem wurde ein neues Motiv für das neue Gruppen T- Shirts entworfen und am Ende war man sich einig, dass es für die Schulfamilie auch in diesem Jahr in Sachen Fairtrade nicht langweilig werden wird.