Die Schülerinnen und Schüler der 11. Jahrgangsstufe mussten sich in ihrer Schulaufgabe im Januar 2016 den Kopf über den Fairen Handel zerbrechen. Denn gestellt war folgende Aufgabe:

Ordnen Sie folgende Aussagen zum Verkauf von Fairtrade-Produkten an unserer Schule jeweils einem ethischen Grundbegriff zu und erklären Sie den Zusammenhang in wenigen Sätzen!

Dabei wurden in der Folge die Aussagen aufgelistet. Unter anderem heißt es dort:

„Durch den Kauf von Fairtrade-Produkten können wir dazu beitragen, dass die Menschen, die diese Produkte herstellen, einen angemessenen Lohn bekommen. Sie stellen diese Dinge ja nicht nur her, damit wir sie genießen. Sie wollen doch auch, dass sie und ihre Familien anständig von ihrer Arbeit leben können – genau wie wir.“

„Also ich bekomme auch genug Taschengeld. Aber ich kaufe mir nur ab und zu ein Fairtrade-Orangensaft. Schließlich will ich auch noch etwas Geld für mich haben – oder um Weihnachtsgeschenke für meine Freunde zu kaufen.“

„Komm, wir kaufen uns jetzt auch einmal so eine Fairtrade-Schokolade, dann sehen alle, dass wir auch moralisch denken. Da hinten stehen gerade der Müller und der Rotter. die finden das sicher auch total cool.“

„Ich bekomme von meinen Eltern genug Geld mit, ich kann schon mal etwas mehr für Fairtrade-Produkte zahlen. Mir schadet das nicht und den Menschen in den Ländern, aus denen die Schokolade kommt, geht es dann besser.“

 

Dann sollten diese Aussagen den passenden ethischen Grundbegriffen zugeordnet werden. Eine interessante und anspruchsvolle Aufgabenstellung, die eine tiefere Auseinandersetzung mit den Grundgedanken des Fairen Handels erforderte.