Anlässlich des “Afrika-Tages” am 10. 10. 2017 gab es auch mehrere Unterrichtseinheiten zum Thema “Kakao und Fairer Handel”. Der studentische Referent Timité M’Bafebo berichtete über die Bedingungen des Kakao-Anbaus in seiner Heimat, der Elfenbeinküste. Den meisten Kakao importieren wir in Deutschland von der Elfenbeinküste. Die Nachfrage wächst jährlich weltweit – die Lebens- und Arbeitsbedingungen für die Kakaobauern sind nach wie vor sehr oft menschenunwürdig. Der Faire Handel bildet hierzu ein Gegengewicht. Mit der gezielten Nachfrage haben es KonsumentInnen in der Hand, Fair-Handels-Kooperativen zu stärken. Und auch etwas für die Verbesserung der ökologischen Anbaubedingungen zu tun. Gerade in den letzten Jahren wurden verstärkt neue Kakao-Plantagen in der Elfenbeinküste errichtet, vielfach in Schutzgebieten des Regenwaldes. Während vor 20 Jahren noch 30 Prozent des Landes von Regenwald bedeckt waren, sind es heute nur noch etwa zehn Prozent. Im Unterricht wurde behandelt, wie die sozialen und ökologischen Bedingungen verbessert werden können.