Das Schuljahr 2014/2015 führte die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8b des Hans-Purrmann-Gymnasiums in Speyer gleich zu Beginn (September 2014) nach Amazonien. Nachdem sie sich mit der Problematik der Abholzung des tropischen Regenwalds und des Klimawandels auseinander gesetzt hatten, erführen sie, dass auch ihr liebstes Kleidungsstück, die Jeans daran nicht ganz unschuldig ist. Sie legt nämlich von der Baumwollpflanze bis in das Bekleidungsgeschäft einen Weg fast um die ganze Welt zurück. Dabei sind die Arbeitsbedingungen in den Spinnereien, Webereien, Färbereien, Nähereien und Veredlungsbetrieben in den Ländern des Globalen Südens oftmals problematisch. Nicht nur die Löhne liegen meist unter dem Existenzminium, auch der Arbeitsschutz ist mangelhaft, wie es die Unglückfälle in Bangladesh gezeigt haben. Zum Abschluss der Unterrichtsreihe hatten die Schüler.innen die Möglichkeit, eine Firma ihrer Wahl anzuschreiben und sich für den Schutz der Arbeiter.innen und der Umwelt einzusetzen.