Kurz vor den Osterferien organisierte das Kollegium der Kreuzburgschule einen Spendenlauf zugunsten der Ukraine. Alle Schülerinnen und Schüler sollten sich einen Sponsor suchen, der für jede gelaufene Runde eine Spende macht. Das war eine gute Motivation für die Schüler, ihr Bestes zu geben. Im Vorfeld wurde im Unterricht der Krieg in der Ukraine thematisiert und welche Folgen die wirtschaftlichen und persönlichen Verflechtungen auch bei uns haben. Dabei wurde auch auf die fehlende Fairness in vielen Bereichen des globalen Handels eingegangen und hinterfragt, wie da eine Verbesserung herbeigeführt werden könnte.

Bei der Veranstaltung war wieder die Unterstützung der Eltern gefordert, die die Stationen an der Strecke besetzten. Der Förderverein kümmerte sich um Wasser, faire Bananen, Äpfel und Fairtrade Orangensaft, das für alle Sportler kostenlos zur Verfügung stand. In der Aula war das Fairmobil für die Getränkeausgabe aufgebaut. Besonderes Highlight war der Eisstand, den der Förderverein besorgt hatte, an dem es ebenfalls in der Aula kostenlos Eis für die Sportlerinnen und Sportler als Belohnung für deren Einsatz gab.

Eine Überraschung steuerte das Fairtrade Schoolteam mit einen Osterhaseneinsatz bei. Die Osterhasen zeigten mit Infomaterial vom entwicklungspolitischen INKOTA-Netzwerk auf, dass der Verkauf von Osterschokolade ein riesiges Geschäft ist. Doch während die Schokoladenunternehmen zu Ostern den größten Umsatz machen, lebt die Mehrheit der Kakaobäuerinnen und -bauern in Westafrika immer noch unterhalb der Armutsgrenze. Denn der Preis, den sie für ihren Kakao erhalten, ist viel zu niedrig. Die Osterhasen haben dieses Preisdumping satt! Deshalb treten sie in den Streik und weigern sich, weiterhin unfaire Schokolade in die Osternester zu legen.