Am Freitag, 11.05.2018 führten wir, die Grundschule Gmund einen Projekttag zum Thema „Fairer Handel verändert Leben“ durch. Dabei wurden die Schüler altersgerecht mit verschiedenen Themen des Fairen Handels vertraut gemacht und bekamen viele Informationen wie Fairer Handel das Leben verändern kann.

Frau Wolf gab den Schüler/innen der 1. Klassen anhand von Spielen einen Einblick wie arm Kinder in anderen Ländern sind und dass sie kaum Spielzeug haben.Sie lernten viele Spiele kennen, die ohne Spielzeug funktionieren und hatten dabei viel Spaß. Außerdem durften sie aus Müll ein eigenes Spielzeug basteln: eine Schnurkatze.

Danach erfuhren sie anhand eines Brettspieles viel über das Leben anderer Kinder und es wurde ihnen bewusst, dass  viele Kinder arbeiten müssen  um zu überleben, keine Schule besuchen können und nur wenig Zeit zum Spielen haben.

Die Schüler/innen der 2. Klasse lernten mit Hilfe verschiedener Stationen die faire Banane mit allen Sinnen kennen und bekamen viele Informationen zur fairen Banane und dem Fairen Handel:

Frau Hogger zeiget den Schüler/innen wie eine Bananenpflanze aussieht und erzählt ihnen wie Bananen wachsen (von der Blüte bis zur Ernte).

Danach bekamen die Schüler/innen eine Vorstellung wie schwer die Arbeiter auf den Plantagen bei der Bananenernte schuften müssen. Sie durften nämlich selber Säcke mit viel Gewicht schleppen.

Auch das waschen und verpacken durfen sie ausprobieren und sie merkten, wie viel Feingefühl diese Arbeit benötigte, damit die Bananen keine Druckstelle bekommen. Außerdem mussten sie dabei Handschuhe und Mundschutz tragen, wie die echten Arbeiter, denn für die ist diese Schutzkleidung extrem wichtig, damit sie nicht krank werden.

Danach erklärte Herr Hogger den Schüler/innen den fairen Handel und zeigte Ihnen warum es so wichtig ist beim Einkauf auf das Fairtrade Zeichen zu achten.

Bei Frau Eder bekamen die Schüler/innen der 3. Klassen viele Information: angefangen von der Kakaobohne bis zur fertigen Schokolade.

Den Schüler/innen wurde bewusst, dass viele Kindersklaven schuften und sich verletzen, damit wir billige Schokolade kaufen können. Außerdem durften sie die Bestandteile der Schokolade mit vielen Sinnen wahrnehmen und anschließend einen Kakaobaum gestalten.

Frau Eben zeigte den Schüler/innen wie weit und wie lange Kleidung unterwegs ist, bis sie schließlich in einem Modegeschäft in Deutschland verkauft werden kann. Auch die unfaire und gesundheitsschädliche Produktion war dabei Thema. Besonders betroffen waren die Schüler/innen von dem hohen Wasserverbrauch bei der Produktion von Kleidung.

Anschließend nähten die Schüler/innen aus alten Socken tolle Sockenmonster: Ein Beispiel was man aus abgetragener Kleidung noch machen kann.

Außerdem beschäftigten sich die Schüler/innen in einer Gruppenarbeit mit den verschiedenen Materialien, aus denen unsere Kleidung besteht. Sie lernten viel über die Vor- und Nachteile der einzelnen Bestandteile.

Unser Projekttag hat den Kindern sehr gut gefallen und so konnten wir unsere Schüler/innen für dieses wichtige Thema sensibilisieren und Ihnen bewusstmachen, wie wichtig es ist, sich für faire Lebensbedingungen einzusetzen.