Zu einem außerschulischen Lernort hat sich die Fairtrade-AG der St. Marien-Schule in der vergangenen Woche aufgemacht. Empfangen wurden sie im Weltladen von Monika van Beek (Eine-Welt-Kreise.V.) und Gertrud Ikemann (Weltladen). Gemeinsam mit ihren Lehrerinnen Mareike Wensing und Eva Hubbeling beschäftigen sich die aktuellen Mitglieder der freiwilligen Arbeitsgemeinschaft seit Beginn des Schulhalbjahres mit Themen rund um Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit.

„Ich habe mich für die AG gemeldet, weil ich noch mehr darüber lernen will, wie ich Kindern in anderen Ländern helfen kann“, begründete eine Schülerin ihre Anmeldung zum freiwilligen Längerbleiben im Unterricht durch die AG freitagmittags. „Durch Upcycling lernen wir auch etwas für die Umwelt zu tun“, erzählte eine andere.

Im Gespräch mit den Gastgeberinnen stellte sich schnell heraus, wie sensibilisiert die Kinder für das Thema Fairer Handel sind und welche Kenntnisse sie durch den Unterricht bereits erlangt haben.

Nach einem ausführlichen Gespräch erarbeiteten die Mädchen und Jungen im weiteren Verlauf den „Teufelskreis der Armut“. Am Ende war für alle noch klarer geworden, dass die Zukunft für die Kinder der benachteiligten Bauern- und Handwerkerfamilien zum Beispiel in Asien oder Afrika nur besser werden kann, wenn sie zur Schule gehen können. Das wiederum wird durch den Verkauf der Produkte im Weltladen ermöglicht.

Nach einer kleinen Stärkung in Form von gerecht gehandelter Schokolade und der Ankündigung eines weiteren Besuchs im Weltladen machten sich die Schülerinnen und Schüler auf den Weg zurück zur St. Marien-Schule.