In unserer Schule wurde 10 Tage die Ausstellung „Vor Ort für globale Gerechtigkeit – Entwicklungspolitik in Niedersachsen“ gezeigt.

Der Verband Entwicklungspolitik Niedersachsen e. V. (VEN) hat in Kooperation mit der Niedersächsischen Staatskanzlei eine Ausstellung konzipiert, die zeigt, wie Globalisierung unseren Alltag prägt und Entwicklungspolitik gemacht wird. Die Begleitbroschüre stellte Initiativen und Organisationen vor, die sich in Niedersachsen entwicklungspolitisch engagieren, z. B. Weltläden. An der „Mitmachstation“ konnten SchülerInnen eigene Vorschläge formulieren.

Türme informierten zu Themen wie Bildung, Menschenrechte, Klimawandel, Landwirtschaft, Migration und Welthandel. Während der Eröffnungsveranstaltung wurde die Bedeutung des Fairen Handels in den Grußworten der Schulleiterin Anke Thumann und der Vertreterinnen von VEN und EPIZ (Entwicklungspolitisches Informationszentrum Göttingen) herausgestellt. Anschließend stellten SchülerInnen die Kampagne „Fairtrade-Schools“ vor. In den folgenden Tagen erkundeten die SchülerInnen unterschiedlicher Schulformen unserer Voll- und Teilzeitschulen die Ausstellung mit zehn Stationen. Der Turm „Welthandel“ informierte dabei über den „Fairen Handel“ und bot einen Einstieg für die sich anschließende Thematisierung in den folgenden Unterrichtsstunden, u. a. in den Fächern Politik und Religion. Am Beispiel der Lieferkette eines T-Shirts aus Bangladesch konnten die SchülerInnen erkennen, wie viel Lohn die NäherInnen durchschnittlich bekommen.

Die SchülerInnen reflektierten, inwieweit sie durch ihr Konsumverhalten zur Verbesserung der Lebensbedingungen in den Produktionsländern beitragen können. Außerdem setzten Sie sich mit den Aspekten des Fairen Handels auseinander und erarbeiteten Handlungsmöglichkeiten zur Unterstützung des Fairen Handels.

Im Unterricht wurden Plakate erstellt, die in Zukunft zur Information über den Fairen Handel eingesetzt werden können.