Eine Gruppe Ehrenamtlicher aus den namensgebenden Pfarrgemeinden
Kirchberg, Rinchnach und Kirchdorf, die sich bereits seit ihrem
Gründungsjahr 1982 für Entwicklungszusammenarbeit einsetzt, reiste
über Ostern nach Kenia, um die Partnerschulen der Grund- und
Mittelschule Rinchnach dort zu besuchen. Seit 2006 unterstützt die
Schule die Organisation „Hands of hope and care“, die von Lydia
Pardeller (eine franziskanische Missionsschwester für Afrika) gegründet
wurde.
ViKtoria Brengmann und Andreas Pletl zeigten beeindruckende, aber
auch schockierende Bilder und Videos dieser Fahrt. So erfuhren die
Kinder, dass es nicht selbstverständlich ist, zwei warme Mahlzeiten am
Tag zu erhalten. Der Wunsch von Schwester Lydia war, dass die Schüler
nicht zu den Müllbergen gehen müssen, um dort nach Lebensmitteln zu
wühlen, um überleben zu können. Leider ist diese Tatsache Realität für
viele Menschen. Dandora Dumpsite ist eine Müllhalde, die etwa 70
Fußballfelder groß ist und im Minutentakt Lastwägen anrollen, um ihren
Müll aus aller Welt dort abzuladen. Auch darüber wie schmutzig der
Nairobi River ist, war die Schülerschaft sehr schockiert, vor allem
deswegen, weil dieser unter anderem als Toilette benutzt wird, da nur die
wenigsten Blech- und Lehmhütten WCs (in der Regel Löcher in der Erde)
haben.
Unvorstellbar war ebenso die Beengtheit in den kleinen Hütten: mehrere
Personen auf engstem Raum; und dafür müssen die Menschen auch
noch Miete an betuchtere Besitzer in der Stadt bezahlen.
Die Schulen sind wie eine Heimat für die Kinder. Überregional bekannt
sind sie durch erfolgreiche Teilnahmen an nationalen
Musikwettbewerben geworden.
Rund drei Wochen nach der Abreise der KiRiKi-Gruppe kam es zu einer
schrecklichen Überschwemmung, bei der es wieder die Menschen traf,
die ohnehin schon wenig haben. Viele Menschen in den Slums in Nairobi
haben alles verloren, leider auch die Kinder ihre Schule.
Bei der abschließenden Fragerunde äußerte sich ein Kind mit der
Anfrage, wieso die Regierung in Kenia zulasse, dass das Land vor
Müllbergen am Ersticken sei. Gute Frage!
Am Ende des Vortrags stand die Botschaft der kenianischen Schüler: Ich
will lesen, schreiben, zählen und etwas zählen!
Vortrag über Kenia – Projektreise
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Eine Gruppe Ehrenamtlicher aus den namensgebenden Pfarrgemeinden Kirchberg, Rinchnach und Kirchdorf, die sich bereits seit ihrem Gründungsjahr 1982 für Entwicklungszusammenarbeit einsetzt, reiste über Ostern nach Kenia, um die Partnerschulen der Grund- und Mittelschule Rinchnach dort zu besuchen. Seit 2006 unterstützt die Schule die Organisation „Hands of hope and care“, die von Lydia Pardeller (eine franziskanische […]