Diese Frage stellten sich viele Schüler der 6. Jahrgangsstufe, als wir uns im Religionsunterricht mit dem Thema „Kinder der EINEN Welt“ beschäftigten und sahen, dass es doch sehr große Unterschiede zwischen Industrie- und Entwicklungsländern gibt.

Doch, weshalb soll ich eine Tafel Schokolade für 1,20 € kaufen, wenn ich auch eine Tafel für 0,60 € im Supermarkt bekomme! Da kaufe ich mir doch lieber gleich zwei günstige Tafeln und habe mehr davon.

Ja, wir haben sicherlich MEHR. Aber wie sieht es mit den Menschen aus, die für diese Schokolade und ebenso andere Produkte, die wir in Deutschland ganz günstig und unkompliziert kaufen können, arbeiten müssen?IMG_5321

Darüber berichtete uns am 27.04.2016 im Demosaal unseres Gymnasiums der Vorsitzende des Würzburger Partnerkaffees Klaus Veeh, der nicht nur über den Anbau von Kaffee- und Kakaobohnen, sondern auch über Handys und Kleidung sprach. Durch seinen bildreichen und lebendigen Vortrag gab er den Schülern einen guten, weitreichenden Einblick in die Zusammenhänge, die zwischen unserem Kaufverhalten und den Lebensverhältnissen der Produzenten unserer Konsumgüter bestehen.

Am Ende der etwa 90minütigen Veranstaltung verteilte Herr Veeh noch Freundschaftsbänder an die Schüler, die von Kindern aus der Partnerdiözese Mbinga in Tansania selbstgeknüpft wurden.

Wir hoffen, dass Herr Veeh auch im nächsten Jahr wieder zu uns kommt und von seinen Erfahrungen mit dem Fairen Handel und der Entwicklung der Partnerschaft mit Mbinga erzählen wird. Vortrag K. Veeh