21.11.2019

Frau Schlüter, die sich seit vielen Jahren für Fairtrade engagiert, besuchte uns an unserer Fairtrade Grund- und Mittelschule im Unterricht. Erst durften die Kinder unterschiedliche Schokoladenprodukte mit dem entsprechenden Siegel kennenlernen, sowie Trinkschokoladenpulver, Kakaopulver zurück bis zur Kakaobohne und zur Kakaoschote, die an einem sehr schönen Baum namens Theobroma (=Speise der Götter) wächst.  Frau Schlüter brachte den 3., 4., und 5. Klassen im Anschluss mittels eines Filmausschnittes näher, dass viele Kinder an der Elfenbeinküste für unsere Schokolade sehr hart viele Stunden täglich schuften müssen. Erst schleppen sie die Schoten in Säcken, weshalb sie schon sehr früh Haltungsschäden und Rückenprobleme bekommen. Im Anschluss öffnen sie die Kakaoschoten mit Macheten, um an die Kakaobohnen zu kommen, wobei es häufig Verletzungen gibt. Geld für einen Arztbesuch haben die Leute dort leider nicht. Fairtrade macht es den Menschen so weit möglich, Löhne zu erhalten, mit denen ihre Kinder eine Schulbildung erfahren können und freie Zeit zum Spielen haben. In verschiedenen Stationen erarbeiteten sich die Schüler die einzelnen Schritte bis zur Kakaoernte. Außerdem lernten sie, dass ein Kakaobauer von einer normalen Schokolade etwa ein Schokoladenstück bekommt, während er von einer fair gehandelten Schokolade fünf Stücke bekommt. Zum Schluss stellten die Schüler nach einer Kostprobe fest, dass „gerechte Schokolade“ sehr gut schmeckt. Der Vorsatz der Schüler war letztendlich beim Einkauf generell bewusster auf das fair gehandelte Siegel zu achten, um Lebensbedingungen vieler Menschen verbessern zu können.