Wir in Deutschland kriegen kaum etwas davon mit, wie die Schokolade in unserem Supermarkt um die Ecke landet. Wir kaufen sie und genießen. In der Schule habe ich das erste Mal von Fairtrade gehört. Um ehrlich zu sein, habe ich das Prinzip erst verstanden, nachdem wir eine Dokumentation über die Schattenseiten des Kakaoanbaus im September gemeinsam geschaut haben. Bei vielen “Spendenaufrufen” kann man sich nur schwer sicher sein, dass das Geld auch wirklich dort ankommt, wo es gebraucht wird. Fairtrade ist eine gute Idee, um die Ausbreitung der Kakaobauern, die mithilfe von Kinderarbeit Kakao ernten, zu verringern. Doch auch die Qualität der Ware muss stimmen, um die Verbraucher zum Kauf des Produkts zu bringen. Wir haben die Schokolade gemeinsam im WPK Öffentlichkeitsarbeit (Klasse 9) probiert und ich muss ehrlich sagen, dass ein Großteil des Kurses begeistert von der “menschenfreundlichen” Schokolade war. Auch ich bin jetzt eine begeisterte Anhängerin der fair gehandelten Schokolade. Der Preis ist zwar etwas teurer aber wenn man bedenkt, dass man mit der Schokolade Menschen hilft, ist sie ihren Preis mehr als wert, denn: Willst du die Welt retten, dann rette einen, so hast du schon einmal seine Welt gerettet.

Mayra