Wo kommt der Kakao unserer Schokolade her? Woher kommen die Rohstoffe in unseren Smartphones? Wer leidet unter diesen Zuständen und was können wir dagegen tun? Diese und ähnliche Fragen beantwortete Sabine Tischer im Rahmen der von ihr konzipierten Ausstellung der Fairtrade Aktionsgruppe Langenau mit dem Titel „Wie fair sind wir?“.

Mit Hilfe praktischer Beispiele wurde den Fairtrade-Begeisterten zunächst nahegebracht, was fair und unfair eigentlich bedeutet. Außerdem veranschaulichte Frau Tischer an einer Weltkarte, wo die Armut am größten ist. Die Ausstellung, die sich mit Ausbeutung von Kindern, extremer Armut, Konsum, der Agenda 2030 und dem Thema Fairtrade beschäftigt, wurde von den Schüler*innen in Kleingruppen betrachtet und in einer gemeinsamen Runde besprochen. Dabei wurde den Wirtschaftsschüler*innen wieder einmal bewusst, welche Probleme unsere Welt nach wie vor hat. „Das ist alles unglaublich!“, äußerte sich ein Schüler nach dem Besuch der Ausstellung. Doch was kann man dagegen tun? Die schlichte Antwort lautet: Sich fair verhalten. Beispielsweise mit dem Kauf fairer Produkte wirkt man gegen die Ausbeutung von Kindern und Erwachsenen. Frau Tischer fordert die Schüler*innen zum Handeln auf: Wie wäre es das nächste Mal mit einem fair produzierten Smartphone?

© Bildrechte beim Autor