Als kleinen Beitrag zum Klimaschutz hat das Fairtrade-Schoolteam am Teich hinter der Kreuzburghalle einen Apfelbaum gepflanzt. Der Schulförderverein der Kreuzburgschule hat den Baum besorgt und die Kosten übernommen. Es wurde eine alte Apfelsorte ausgewählt: Der „Heuchelheimer Schneeapfel“ entstand wahrscheinlich im 19. Jahrhundert in Heuchelheim bei Gießen. Die Früchte haben über 150 Gramm und sind auf der Sonnenseite stark rot gestreift und geflammt. Der Apfel duftet lecker und das Fruchtfleisch ist schneeweiß. Er ist zum Keltern, zum Kochen und Backen und auch als Tafelsorte geeignet. Der Baum neigt zur Alternanz, das bedeutet, dass er in einem Jahr sehr viele Äpfel trägt und im nächsten dafür sehr wenige.

„Leider müssen wir jetzt geduldig auf die ersten Erträge warten, da Hochstammbäume in der Regel erst nach einigen Jahren Früchte tragen werden,“ erklärt Marlon Bußer. „Der Baum soll uns jetzt lange Zeit an unsere freiwilligen Aktivitäten an der Schule im FT-Schoolteam erinnern und wird hoffentlich gut gedeihen, damit wir auch nach vielen Jahren noch Freude an den Früchten unserer Arbeit haben,“ ergänzt Marie Kremer. „Die Äpfel sollen dafür sorgen, dass auch später noch in der Schulkantine Apfelsaft von örtlichen Streuobstwiesen angeboten werden kann, denn die Äpfel können von künftigen Schülergenerationen aufgesammelt, zu einer Kelterei gebracht und zu Apfelsaft verarbeitet werden,“ wünscht sich Minea Özdere.

In den nächsten Jahren benötigt der junge Baum einige Pflege. Er muss im Sommer gewässert und im Winter geschnitten werden. Darum will sich das Team weiter kümmern.