Am 19. Mai 2014 wurde die Universität des Saarlandes als “Erste Fairtrade-University Deutschlands” ausgezeichnet.

Wir, die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7a durften mit unserer Lehrerin, Frau Schmitt, an der Auszeichnungsfeier teilnehmen. Auch unsere Schulleiterin, Frau Bost, war dabei.

Zunächst sind wir mit großen Plakaten und Bannern auf dem Campus herummarschiert und haben dabei viel Lärm gemacht. Unser Ziel war der Vorplatz vor der Mensa, wo es viele Informations- und Verkaufsstände zum Thema “Fairer Handel” gab. Außerdem war dort noch eine Bühne aufgebaut. Die meisten von uns wurden dann zum Helfen an den Ständen eingeteilt. Vier Jungs durften außerdem noch mit einem fairen Fußball vor der Kamera jonglieren. Das hat ihnen viel Spaß gemacht.

Weil wir alle so gut geholfen hatten, bekamen wir noch einen Essensbon für ein faires Mittagessen in der Mensa.

Julius und Christopher hatten noch den Auftrag, einige wichtige Leute zu interviewen, z.B. den Chef der Organisation TransFair, Herrn Overath, die Oberbürgermeisterin, Frau Britz, und die Leiterin der Fairtrade Initiative, Frau Laroppe. Es war aber nicht ganz leicht, an sie ranzukommen. Schließlich ist es gelungen, ein Interview mit dem Präsidenten der Universität, Herrn Professor Dr. Volker Linneweber, zu führen.

Hier ein Ausschnitt daraus:

Frage: Welche Kriterien muss eine Universität erfüllen, damit sie Fairtrade University werden kann?

Antwort: Sie muss zunächst einmal dieses Thema aufgreifen und ernst nehmen und dort, wo sie entscheiden kann, welches Produkt schaffe und biete ich an, sich für Fairtrade entscheiden.

In der Regel ist das im Bereich der Nahrungsmittel möglich – sofern diese als Fairtrade Produkte verfügbar sind.

Frage: Seit wann setzen Sie sich dafür ein, dass Ihre Uni Fairtrade-Uni wird?

Antwort: Darüber nachgedacht, Fairtrade-Uni zu werden, haben wir schon lange bevor es überhaupt diesen Wettbewerb gab, eigentlich schon seit den 1990er Jahren.

Frage: Was sind Ihre nächsten Ziele oder Projekte?

Antwort: Die eigentliche Idee ist, dass unsere zur Zeit 18.000 Studenten und 5000 Mitarbeiter in ihrem Alltag auch Fairtrade-Produkte kaufen und nicht nur, wenn sie hier sehen, dieses Menu, dieser Kaffee oder dieses Gebäck ist fair gehandelt.

Darüber hinaus soll der Fairtrade-Gedanke nicht nur im Lebensmittelbereich sondern auch im Textilbereich zum Tragen kommen, bis hin zu fair gehandelten Computern. Das wäre unser Ziel für die Zukunft.

Weitere Informationen zum Thema “Fairtrade Universities” findet man unter www.fairtrade-universities.de und speziell über die Universität Saarbrücken unter www.faire-uni-saar.de.

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7a

Gymnasium am Rotenbühl