Die Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) hat am 25.11.2016 in Anwesenheit von über 250 Gästen aus Politik, Gesellschaft und Wirtschaft den Eine-Welt-Preis Baden-Württemberg 2016 in der Sparkassenakademie Stuttgart verliehen.
Ausgezeichnet wurden ein Lebenswerk und neun Initiativen in den drei Kategorien Kinder und Jugendliche, Nicht-Regierungsorganisationen und privates Engagement im Ausland sowie Entwicklungspolitische Bildungsarbeit in Baden-Württemberg. Alle Preisträger kämpfen in herausragender Weise gegen Armut in Entwicklungsländern und für eine gerechtere und nachhaltigere Welt. „Sie machen deutlich, dass wir nur gemeinsam eine Zukunft haben! Ihre Erfolge sind eine unwiderstehliche Waffe gegen Gleichgültigkeit, Spaltung und Populismus!“, betonte die SEZ-Stiftungsratsvorsitzende Staatssekretärin Theresa Schopper in ihrem Grußwort.
Das Friedrich-von-Alberti-Gymnasium Bad Friedrichshall erreichte in der Kategorie „Kinder und Jugendliche“ den 2. Preis. Gesucht wurden Projekte, innerhalb derer Kinder und Jugendliche eine eigene Vorstellung der Zukunft entwickeln und sich mit Themen der Einen-Welt auseinandersetzen. Das Projekt „Schule als Zukunftsstaat“ überzeugte die Juroren dadurch, dass „alte Denkschablonen abgelegt wurden und die Schüler bis ins Detail erfahren haben, was Zukunftsfähigkeit konkret bedeutet,“ lobte Ralf Häussler von der Ökumenische Koordination der Kirchen in seiner Laudatio. Die über 20 Schüler, Eltern und Lehrer nahmen den mit 750 Euro dotierten Preis dankend an. „Ein Riesenerfolg für unsere Schule,“ freute sich Martin Reichle (Vorsitzender des Fördervereins der Schule). Glückwünsche von Seiten der Stadt Bad Friedrichshall überbrachte Yvonne Weckbach (Stellvertrende Bürgermeisterin). „Diese Auszeichnung gebührt der Schulgemeinschaft und allen Helfern und externen Unterstützern, die sich in den zwei Jahren und besonders in den drei Tagen von Albertopolis vor den Sommerferien 2016 eingebracht haben,“ sagte der Projektleiter Axel Schütz.
Beim anschließenden Stehempfang knüpften die Schüler von SaZ neue Kontakte zu den Engagierten der „Einen-Welt“. Beeindruckt und inspiriert von den Ansätzen zum Globalen Lernen zeigte sich auch Nicole Renner (Elternbeiratsvorsitzende), die einige tolle Ideen mit nach Hause nahm. „Der große Einsatz für dieses Projekt hat sich gelohnt“ stellte Lea Riexinger stellvertretend für das Kernteam von „Schule als Zukunftsstaat“ fest.