Die oben genannte Fragestellung bildete den Rahmen für den ersten Versuch einer Veranstaltung, die nicht nur die “Neulinge” der Fairtrade-AG an den Fairen Handel heranführen, sondern ebenfalls die Wirksamkeit unseres Einsatzes hinsichtlich der Chancen, aber auch der Grenzen thematisieren sollte.

Nach einer kurzen Vorstellung des Konzeptes des “Fairen Handels” und dessen Umsetzung an unserer Schule zeigten wir einen Film, der bereits bei einem früheren Besuch des Fairtrade-Kaffeerösters Utamtsi lief und einen spannenden und mehrperspektivischen Blick auf das Thema ermöglicht.

Im schulischen Mikrokosmos beginnend, sollten die Chancen unseres Einsatzes – frei nach dem “bottom up”-Prinzip – diskutiert werden.

Es zeigte sich, dass die Grenzen des eigenen Einflusses zwar von den Schülerinnen und Schülern gesehen werden, diese aber kaum einen bremsenden Einfluss auf die deutlich überwiegende und chancenbehaftete Einschätzung hat. Auffällig ist allerdings, dass sich die Diskussionen – auch innerhalb unserer Schule – noch stärker dahingehend entwickeln, dass verschiedene globale Herausforderungen parallel erfasst werden (z.B. Klimaschutz, Verschmutzungen z.B. durch Plastik etc.).

Am Ende der Veranstaltung lässt sich festhalten, dass sie eine sehr sinnvolle Ergänzung darstellt, da nicht nur die jüngeren Schülerinnen und Schüler eine intensivere Vorstellung vom Fairen Handel erhalten, sondern ebenfalls neue Diskussionsansätze erschlossen werden können.

Ein weiteres Fazit ist aber auch, dass wir im nächsten Schritt gerne wieder die externen Experten einladen sollten, da dieser Wunsch – völlig berechtigt – in der Veranstaltung geäußert wurde.

Sollten größere Veranstaltungen weiterhin verboten bleiben, so gilt es auch hierfür, Lösungen zu finden und sich den aktuellen Anforderungen entsprechend sinnvoll aufzustellen.

Viele Grüße an alle Mitstreiter und Fairtrade-Schools aus dem LGN! :)