Seit dem 28. Februar 2013 trägt unsere Schule den Titel “Fairtrade-School”, was hauptsächlich dem Engagement von Annemarie Schmitt  zu verdanken ist. Einige Monate später zeichnete sich ein weiterer Erfolg für uns ab: Die Klassen 6a (Frau Schmitt) und die katholischen Schüler der 6b1 und 6b2 (Frau Schwender) sollten mit dem Titel “Faire Schulklassen” geehrt werden. So machten wir uns am 03. Juli – leider bei strömendem Regen – vormittags zu Fuß auf den Weg zum Saarbrücker Schloss.

Dort zeichnete Regionalverbands-direktor Peter Gillo im Rahmen einer Feierstunde zusammen mit der Fairtrade Initiative Saarbrücken

mehrere teilnehmende Klassen aus.

Kriterien für die Auszeichnung waren:

1. Themenaspekte des Fairen Handels im Unterricht behandeln
2. Mindestens eine Aktion zum Fairen Handel durchführen
3. Über Fairen Handel und eigene faire Aktivitäten berichten
4. Den Fairtrade-Gedanken in der Schule, zu Hause oder in der Freizeit verbreiten.

Herr Gillo betonte in seiner Rede, wie wichtig es für die junge Generation ist, sich dem Thema anzunehmen: „Fair Trade ist ein spannendes Thema für den Unterricht. Die Schülerinnen und Schüler lernen, sich für mehr Gerechtigkeit in der Welt einzusetzen, benachteiligte Menschen in den armen Ländern zu unterstützen, deren Arbeits- und Lebensbedingungen kennen zu lernen und den fairen Handel im Alltag zu fördern.“

Es folgte die eigentliche Auszeichnung der Klassen, die wie folgt ablief: Zunächst wurden die Klassen sowie die verantwortliche Lehrkraft auf die Bühne gerufen und ihr Engagement vorgestellt. Dann kam die eigentliche Ehrung mit Überreichung der Urkunden.

Aufgelockert wurde die Veranstaltung durch eine Clownnummer, Jonglage und Artisteneinlagen. Zum Abschluss wurde noch ein Foto geschossen und allen Teilnehmern eine kleine Erfrischung angeboten.

Danach begaben wir uns – wiederum zu Fuß – zur Schule zurück.

Abschließend können wir trotz des schlechten Wetters auf eine schöne Erfahrung zurückblicken: Unser Engagement wurde und wird auch von außen wahrgenommen und gewürdigt, so dass hoffentlich bald noch mehr bereit sind, mitzumachen, ganz nach dem Motto des Theologen Dom Helder Camara:

„Wenn einer allein träumt, ist es nur ein Traum. Wenn viele gemeinsam träumen, ist das der Anfang einer neuen Wirklichkeit.“

M. Schwender