Am 2. April berichteten am Montfort-Gymnasium die Architekturstudenten Lennart Stein und Alexander Görl über ihren Einsatz beim Bau der vom Arbeitskreis „Eine Welt“ geförderten Partnerschule in Uganda. Sie schilderten die Herausforderungen beim Bau mit einfachen Mitteln und die nachhaltige Nutzung knapper Ressourcen. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit dem Kyaninga Child Development Centre (KCDC) und dem Verein „Bauen für Orange Farm“ umgesetzt. KCDC bietet seit 2014 inklusive Bildung und Therapien für Menschen mit Behinderung in Uganda an.
Aufgrund der großen Nachfrage ist die bestehende kleine Schule des KCDC überlastet. Daher wird dringend ein größerer Schulbau benötigt, für dessen Fundamente die Studenten mit ugandischen Fachkräften den Grundstein legten. Die neue inklusive Schule soll mehr Kindern die Chance auf Bildung und Therapie ermöglichen.
Besonders beeindruckend war die positive Zusammenarbeit der Studenten mit den ugandischen Mitarbeitern. Alexander Görl betonte seine Motivation, mit eigenen Händen etwas Gutes zu tun. Das Montfort-Gymnasium unterstützt dieses Projekt als Fairtrade-Schule, nachdem das vorherige Projekt in Peru beendet wurde. Die Entscheidung fiel aufgrund der Bedeutung von Bildung für soziale Gerechtigkeit und der Beteiligung von Architekten aus der Region. Das große Interesse der Besucherinnen und Besucher verdeutlichte die Bedeutung dieses Engagements. Dieses Projekt zeigt, wie persönlicher Einsatz zu großen Veränderungen führen kann.