An drei Tagen hat sich die Klassenstufe 8 des Scheffelgymnasiums mit dem Themenbereich „Eine Welt“ auseinandergesetzt. Die Schülerinnen und Schüler trafen sich in unterschiedlichen Gruppen und führten verschiedene Projekt durch. Im Laufe der drei Tage besuchten alle Gruppen auch den Weltladen in Wehr oder Murg.

Eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern setzte den Schwerpunkt auf das Thema „Fairtrade“ – nicht zuletzt, da unsere Schule bald zur Fairtrade – Schule werden soll.

Anhand von Videomaterial und einer fairen Schokoladenverkostung erhielten die Schülerinnen und Schüler zahlreiche Informationen zum Fairen Handel. Im Anschluss bereiteten sie eine Umfrage vor.

Diese Umfrage, die an unterschiedlichen Plätzen in Bad Säckingen durch kleinere Gruppen von Jugendlichen durchgeführt wurde, setzte sich zum Ziel, mehr über die Einstellung der Menschen zu Fairtrade herauszufinden.

Dabei kam heraus, dass bereits viele Befragte gelegentlich oder sogar regelmäßig Fairtrade-Produkte kaufen und sich wünschen würden, mehr fair gehandelte Produkte kaufen zu können, z.B. Obst, Gemüse und andere Lebensmittel, aber auch Kleidung. „Die Menschheit muss umdenken.“, findet ein Einwohner.

Auch den meist höheren Preis von Fairtrade-Produkten fand der größte Teil der Befragten angemessen. „Schließlich muss jeder gerecht bezahlt werden und bei fairer Ware weiß man auch, wo es herkommt und dass keine Kinder dafür arbeiten mussten.“, so eine Passantin.

Erstaunlich war dennoch, dass nur etwas mehr als die Hälfte der befragten Personen wusste, dass Bad Säckingen eine Fairtrade – Stadt ist. Diese Auszeichnung fanden trotzdem fast alle gut.

Abschließend ist eines klar: Alle Beteiligten haben aus dem Projekt einiges mitgenommen. Bei der Umfrage gab es schon viele Leute, die sich auf diesem Gebiet sehr vorbildlich verhalten. Andere haben neue Einblicke in und Fakten zum Thema Fairtrade gewonnen. Und eigentlich ist es ja gar nicht so schwer, beim Einkaufen auf das kleine Siegel zu achten und damit das Leben anderer Menschen, bspw. das der Kleinbauern, zu verbessern.

Marie Berchtold und Elisabeth Zimmermann