Erasmus+ Fair Trade for a fair future

Das Thema „Fair Trade for a fair future – Global Consumer Conscience” beschäftigt seit November 2015 Schulen in sechs europäischen Ländern. Zusammen mit der Europaschule Dortmund befassen sich Schülerinnen und Schüler aus Dänemark, England, Italien, Österreich und der Slowakei drei Jahre lang mit dem fairen Handel. Jede Schule in den sechs teilnehmenden Partnerländern ist Gastgeber für die jeweils 50 SchülerInnen und den begleitenden LehrerInnen. Diese Arbeitseinheiten sowie die Vor- und Nachbereitungen vor Ort werden in einem jährlich stattfindenden Lehrertreffen geplant.

Das erste große transnationale Treffen fand in der ersten Dezemberwoche 2015 in Dortmund statt. 51 Schülerinnen und Schüler und ihre 17 Lehrerinnen und Lehrer verbrachten sieben spannende und arbeitsreiche Tage mit der Erarbeitung des Themas in Workshops, mit Besuchen von Fair Trade- Institutionen und Weltläden in Dortmund und Umgebung und mit einer Stadtrallye, bei der es Geschäfte zu finden galt, die Fair Trade-Produkte in ihrem Sortiment bereithalten.

.    

 
Die Schülerinnen und Schüler kochten gemeinsam ein Mittagessen mit Zutaten aus fairem Handel, das mit Kuchen und Pralinen seinen Abschluss fand. Der Höhepunkt der Projektwoche war der Empfang bei Bürgermeisterin Birgit Jörder im Rathaus unserer Fair Trade-Stadt.

Europaschüler der Jahrgänge 7 – 10 waren Gastgeber für die europäischen Besucher und erlebten eine interessante Zeit mit ihren Altersgenossen in der Schule und in ihrer Familie. Viele Vorurteile konnten über Bord geworfen werden. Kommunikation gelang über Nationalitäts- und Altersgrenzen hinweg. Samuel, 13, einer der jüngsten Dortmunder Teilnehmer, war sehr beeindruckt, dass beim Abschied geweint wurde. Für ihn wird der Kontakt zu Stefano aus Italien nicht abbrechen.

Im Frühjahr 2016 fand das zweite Schülertreffen in Dänemark statt. Auch hier wurde eine Woche lang zu Fairtrade-Themen gearbeitet. Gerade ist die dritte Delegation aus Großbritannien zurück, in ein paar Wochen geht es dann in die Slowakei.