Aufgrund des nahezu halben Jahres Distanzunterricht im Schuljahr 2020/2021 konnten wir nicht wie in den Jahren zuvor unser gewohntes Konzept verfolgen. Normalerweise bereiten wir als Fairtradegruppe monatlich einen kleinen Snack mit fairen Produkten (z.B. Crepes mit fairer Schoko-Nuss-Creme) zu und verkaufen ihn in der Pause an die neugierige und hungrige Schulgemeinschaft.

Aber wie sollten wir in Zeiten des Distanzunterrichtes selbst kochen und unsere Produkte verkaufen?

Inspiriert durch die von TransFair e.V. ausgelobte Rosenaktion, riefen wir unsere eigene Rosenaktion ins Leben:

  1. Die Schüler aller Klassen bekamen im Rahmen des Religions- und Ethikunterrichtes die Wochenaufgabe, sich einen kleinen Videoclip über faire Rosen anzuschauen und ein Kreuzworträtsel dazu zu lösen. Der Antwortsatz war: „Fairtrade – ein Gewinn für alle“. Anschließend sollten sie einem lieben Menschen, dem sie zum Geburtstag gratulieren, Danke sagen oder zu dem sie einfach mal wieder Kontakt aufnehmen wollten, eine Rosenkarte basteln und diese überreichen – natürlich mit einem kleinen Hinweis darauf, dass es sich bei der gebastelten oder gemalten Rose um eine Rose aus fairem Anbau handelt.
  2. Die Lehrer regten wir dazu an, über eine kurze Nachricht auf Teams ihren Schülern bzw. Kollegen ein paar nette Worte zukommen zu lassen und den Gruß mit einem Blumenemoticon zu versehen.
  3. Und den Eltern schlugen wir in einem Elternbrief vor, doch auch an der Aktion teilzunehmen und eine selbst gebastelte, faire Rosenkarte oder eine gekaufte Fairtraderose mit einem lieben Gruß zu versenden.

Mit dieser Aktion erreichten wir, dass sich die gesamte Schulgemeinschaft einmal mehr mit dem fairen Handel auseinandersetzte. Doch nicht nur das, in Zeiten des Distanzgebotes sorgten wir außerdem für ein wenig mehr Nähe und Verbundenheit unter den Menschen.