„Nie zuvor ist mir stärker bewusst geworden, wie klein diese Erde ist und wie wichtig es ist, sie zu bewahren und zu schützen – nicht vor fremden Angreifern, sondern vor uns selbst, den Menschen.“ (Neil Armstrong, 1969, erster Mensch auf dem Mond).
Am 11.11.15 war die Multivision „Fair Future II – der Ökologische Fußabdruck“ für die Ferdinand-Steinbeis-Realschule zu Gast. Alle Klassen der FSR haben an den Veranstaltungen teilgenommen. Seit April 2013 tourt der zweite Teil der bundesweiten Bildungskampagne unter dem Motto „Global denken – nachhaltig handeln“ durch Deutschland und Österreich.

Die multimediale Präsentation „Wie wollt ihr in Zukunft leben?“ erläutert das Konzept des ökologischen Fußabdrucks und verdeutlicht die Auswirkungen der Globalisierung, des Ressourcenverbrauchs und des Klimawandels weltweit. Zusammen mit den Moderatoren und Experten diskutierten die Jugendlichen im Anschluss darüber, wie sie ihren Alltag nachhaltig und fair gestalten können, um ihren Fußabdruck kleiner zu machen: weniger Fleisch essen, das Licht ausmachen, Bio- und Fairtrade-Produkte kaufen, öffentliche Verkehrsmittel benutzen oder öfters mal wieder mit dem Fahrrad fahren. Den Schülern wurde klar, dass in vielen Bereichen ein Umdenken erforderlich ist, damit alle Menschen auf der Erde gut leben können.
Die Multimediapräsentation wurde gemeinsam mit Oxfam Deutschland und in Zusammenarbeit mit dem Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie entwickelt. Seit der ersten Mondlandung hat sich der Verbrauch von Rohstoffen und Energie mehr als verdoppelt. Wenn alle Menschen so leben würden wie wir in Deutschland, bräuchten wir fast drei Planeten, doch ist klar: „Die Menge an Natur, die uns zur Verfügung steht, ist leicht messbar: Ein verfügbarer, lebenserhaltender Planet, exakt einer“, so Mathis Wackernagel, Begründer des Konzepts des Ökologischen Fußabdrucks. Und David Hachfeld, Kampagnen-Referent von Oxfam, fügt hinzu: „Unsere Nachfrage steigt und die Naturreserven werden aufgebraucht. Unser Planet ist unsere Zukunft und muss geschützt werden.
Die Multivision wendet sich an die junge Generation, um deren Zukunft es geht. „Wir wollen Jugendliche für das Thema begeistern und unterstützen sie dabei, globale Zusammenhänge zu verstehen“, betont Christian Zech vom Vorstand der Multivision e.V. Besonders geschockt hat die Vaihinger Schüler die Aussage, dass alle sechs Sekunden ein Kind an Hunger stirbt und in unserem Teil der Erde sehr viel Geld für Abmagerungskuren ausgegeben wird.
Die Multivisionsschau hat an der FSR einen bleibenden Eindruck hinterlassen und zieht sicherlich in einigen Klassen Projekte und Aktionen nach sich.
 Der Verein die Multivision ist eine offizielle UNESCO-Maßnahme der Weltdekade der Vereinten Nationen 2005-2014 „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ und somit Bestandteil des Nationalen Aktionsplans. Schirmherr der UN-Dekade in Deutschland ist der Bundespräsident.