Nachdem Britta Baar, Leiterin der AG Fairtrade an der SaM, die Gäste begrüßt hatte, folgten Grußworte vom Schulleiter Kurt Siemund und Bürgermeister Hans-Jürgen Lütje. Beide dankten der Arbeitsgemeinschaft für ihr Engagement. Einen Blick zurück warf Bürgermeister Lütje. Seit nunmehr sechs Jahren trage die SaM diesen Titel und war damals in Schleswig-Holstein die vierte Schule, die dieses Zertifikat erhalten habe. Auch die Ernennung der Gemeinde Büsum zum Fairtrade-Town im August letzten Jahres sei in hohem Maße Verdienst der Schüler aus der Arbeitsgemeinschaft. Am Ende ermunterte Lütje die AG-Mitglieder, auch in Zukunft mit Projekten und Aktionen zu mehr Nachhaltigkeit beizutragen. Philipp Doormann, der in diesem Sommer die SaM mit dem Abitur verlässt, war eines der Gründungsmitglieder und hatte die ehrenvolle Aufgabe, die Urkunde zu verlesen. Anschließend richtete Britta Baar lobende Worte an alle Abiturienten aus der AG, die immer eine gute Stütze waren. Ein besonderer Dank ging an ihren Sohn Jannis Meister, der sich von Anfang an für die Arbeitsgemeinschaft engagierte.
Am Ende der Feierstunde stellte eine Gruppe jüngerer AG-Mitglieder der siebten Jahrgangsstufe ein neues Projekt vor: Alle Bälle der Schule sollen künftig das Fairtrade-Siegel tragen und somit nicht von Kinderhänden in Ländern des globalen Südens gefertigt worden sein. Einige Ansichtsexemplare hatten sie mitgebracht. Damit wolle man sich beteiligen an der Kampagne „SH spielt fair“ vom Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein.
Text und Foto: Claudia Brandt, Schule am Meer