FAIR und NACHHALTIG durch die Fastenzeit

Zwei Mitmachaktionen für Schüler/innen, Lehrer und Eltern

Auf Süßigkeiten, das Handy und Fernsehen verzichten – diese drei Dinge befinden sich unter den Top Ten der Fastenvorhaben unserer Schüler/innen. Neben dem Verzicht gibt es noch zahlreiche weitere Möglichkeiten, in der Fastenzeit sein Handeln zu überdenken und bewusster zu leben.

Große, gelbe Sammelboxen im Schulhaus erinnerten die Schüler/innen immer wieder daran, alte und ausgediente Handys mitzubringen und in die Box zu werfen. Im Unterricht erfuhren sie, dass die Rohstoffe im Inneren zu wertvoll sind, um in der Schublade vergessen zu werden. Und zu konfliktträchtig – mit dem illegalen Handel von Coltan beispielsweise wird im Kongo ein blutiger Krieg finanziert. Am Ende der Sammelaktion konnten drei große Pakete voller Althandys an unseren Aktionspartner Missio München geschickt werden, damit diese recycelt bzw. wiederaufbereitet werden. Mit dem Erlös werden z. B. Traumazentren im Ost-Kongo unterstützt. Und die wertvollen Mineralien gelangen wieder in den Produktionskreislauf.

Espresso, gemahlen oder ganze Bohnen? Egal, für welche Variante man sich entschied, in jedem Fall bekam man hochwertigen, fair gehandelten Kaffee direkt aus unserer Partnerdiözese Gitega in Burundi. Die dortige Kaffeegenossenschaft bietet Kleinbauern einen gesicherten Absatzmarkt, feste Arbeitsstellen und faire Bezahlung. Das Fair-trade-Gütesiegel sichert diese hohen Standards – und ermöglicht den Bauern und ihren Familien einen Weg aus der Armut. Das fanden wir so unterstützenswert, dass wir in der Fastenzeit eine Bestellaktion starteten und so fast 50 kg Kaffee innerhalb der Schulgemeinschaft verkaufen konnten.

HERZLICHEN DANK AN ALLE, DIE DIE FASTENAKTIONEN UNTERSTÜZT HABEN! Die große Beteiligung ermutigt uns, weiterzumachen!

Bea Trampert