Um alle Facetten hinter der Bedeutung von Fairtrade kennen zu lernen, besuchten wir, das P-Seminar Fairtrade des Pindl-Gymansiums Regensburg, zusammen mit unserer leitenden Lehrkraft, Frau Manzke, am 30.03.17 im Rahmen der Schulkinowochen Bayerns die Dokumentation „The Tue Cost – Der Preis der Mode“. Ungefähr eineinhalb Stunden verfolgten wir den Weg der Kleidung, bevor sie zu uns ins Geschäft kommt. Des Weiteren wurde uns auch der Einfluss der Modebranche bewusst gemacht sowie unsere problematische westliche Einstellung zum Klamottenkonsum: Wir möchten immer mehr Kleidung, immer günstiger und immer trendiger. Ein Pullover oder eine Hose für weniger als 10 Euro, ein Hemd für 5 Euro – oft geht man in Kleidungsgeschäfte und ist begeistert, wie billig die neuste Mode bei uns zu haben ist. Doch wer bezahlt den Preis dafür? Jeder kennt die Geschichte hinter seinem Outfit aus den Medien, doch so ziemlich alle verdrängen diese Problematik. Wir verschließen unsere Augen vor den grausamen Arbeitsbedingungen, den ausgebeuteten Arbeitern und den gesundheitlich sehr bedenklichen Zuständen, aber auch vor den Umweltverschmutzungen, die aus den Herstellungsverfahren resultieren. Ist es der günstige Preis wirklich Wert, all das zu unterstützen? Es gibt kaum einen Markt, bei dem Schein und Realität so weit auseinanderliegen wie bei der Bekleidungsindustrie. Auf der einen Seite gibt es die Glitzerwelt mit Modenschauen und Supermodels, auf der anderen Seite stehen die sklavenähnlichen Arbeiter aus Drittweltländern. Nach diesem Film wissen wir vom P-Seminar Fairtrade, dass es so nicht weitergehen darf und machen uns sicherlich mehr Gedanken bei der nächsten Shopping-Tour!