Während sich das Corona bedingte Homeschooling endlich dem Ende zuneigt, verbleiben für uns Schüler hier in Baden-Württemberg trotzdem noch Wochen umgeben von den heimischen vier Wänden. Jetzt, wo der Tag nicht mehr von Schulaufgaben und jit.si Meetings beansprucht wird, droht drückende Langeweile und ein mächtiger Stubenkoller. Darum folgen die zehn besten Tipps, Tricks und Beschäftigungen, um eben dem den Kampf, mit dem Gedanken der Nachhaltigkeit im Hinterkopf, anzusagen.

 

1.

Tipp Nummer eins, stellt die Alternative zum automatischen Griff nach dem Laptop dar, um durch die Internetseiten bekannter Boutiquen zu brausen, denn das ist weder gut fürs Klima, noch fair gegenüber den Arbeiter*innen, die unter meist unzureichenden Schutzvorkehrungen produzieren müssen. Versuche Dich doch mal im Upcycling von Klamotten, die Du ohnehin schon besitzt. Ob Sticken, Croppen, Batiken oder – für Fortgeschrittene – Nähen und Ändern mit der Nähmaschine, ist das ein Weg, alter Kleidung ganz nachhaltig und fair ein neues Leben zu geben, ohne danach beim Blick auf das Konto oder ins Sparschwein einen Herzinfarkt zu erleiden.

 

2.

Warum nicht mal ein neues Rezept ausprobieren? Kochen und Backen macht Spaß, vertreibt die Zeit, entspannt und schmeckt vor allem. Bei so einer kleinen Herausforderung wird der Alltag gleich viel bunter und dazu lernt man auch noch was. Für die Fleischesser: warum nicht mal etwas Vegetarisches oder Veganes probieren? Das Internet ist voll mit köstlichen, einfachen Ideen (Internetseiten/Foodblogs: Zucker&Jagdwurst, MINA ROME, simplyquinoa oder minzgrün).

 

3.

Wenn, so wie momentan, der ganze Tag zu Hause verbracht wird, dann gilt das englische Sprichwort „clean space equals clean mind“, eine aufgeräumte Umgebung bedeutet einen aufgeräumten Geist. Unordnung kostet Zeit und viel Energie und führt zu Streit mit den Mitbewohnern, also zu allem, was eigentlich vermieden werden möchte. Nach ein paar Handgriffen oder vielleicht sogar einem – ziemlich – verspäteten Frühlingsputz kehrt mit der Ordnung gleich mehr Ruhe ein.

 

4.

Ob Bücherwurm oder Leseflüchter, warum nicht ein neues Buch beginnen. Auf diese Weise wird sich leicht weitergebildet oder die Möglichkeit geboten, sich eine andere Realität temporär zum Zuhause zu machen.

 

5.

Meditieren bietet sich an, um dem Stress der letzten Wochen und Monate zu entfliehen. Egal ob Anfänger oder Meditierprofi, das ist eine hervorragende Möglichkeit, einmal komplett loszulassen und sich tief zu entspannen. Online finden sich zahlreiche kurze oder lange (geführte) Meditationen oder entsprechende Musik.

6.

Wie nachhaltig lebst Du eigentlich? Reichen die Ressourcen unserer Erde aus, um Deinen Lebensstil zu finanzieren? Teste Deinen persönlichen Lebensstil und entdecke Deinen ökologischen Fußabdruck. Auf dieser Website bieten sich ein interessantes Quiz mit tollen Animationen, zahlreiche Tipps und Informationen rund um die Themen Nachhaltigkeit und Konsum an.

 

7.

Tipp Nummer sieben ist wohl das beste und offensichtlichste Mittel gegen einen Stubenkoller: raus gehen. Früher als Kind wurde man rausgescheucht, auf den Hof, in den Vorgarten oder auf den Spielplatz und das hat ganz automatisch die schlechte Laune vertrieben. Heute ist Bewegung, nachdem man tagelang im Bett gesessen hat, das möglich Unwillkommenste überhaupt, aber gerade das ist Grund für einen ausgedehnten Spaziergang, ein paar Runden zu joggen oder einfach nur die steifen Glieder auszustrecken. Der Griff zu Schuhen und Jacke fällt in diesem Wissen immer leichter.

 

8.

Oma und Opa können gerade nicht besucht werden und Tante und Onkel sind vielleicht schon seit Weihnachten ungesehen. Also gilt: zum Handy greifen und die Liebsten, Verwandte und Freunde anzurufen.

 

9.

Obwohl es stressig sein kann, ständig den Nachrichten zu folgen, ist es wichtig, informiert zu bleiben. Auf die neusten Updates kann online ganz einfach zugegriffen werden und das ist auch gut so, denn besonders in Anbetracht weiterer anstehenden Lockerungen und Wirtschaftshilfen sollten die neusten Geschehnisse aus zuverlässiger Quelle aufgenommen werden.

 

10.

Mit dem Beginn der wärmsten Jahreszeit, aber trotzdem noch angenehmen Temperaturen, bietet sich eine mehrtägige Wanderung an. Diese Möglichkeit, ringsum von Natur umgeben zu sein, kommt mit der willkommenen Gelegenheit eines Tapetenwechsels. Nach Monaten im trauten Heim ist so ein kleines Abenteuer und Leben aus dem Rucksack vielleicht genau das Richtige.