Fit und nachhaltig durch die Schule – lass uns die Spielregeln ändern: ein erfolgreiches Fußballprojekt begeistert Grundschüler
Im Rahmen ihrer Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement haben drei Auszubildende das Projekt “FIT UND NACHHALTIG DURCH DIE SCHULE” an einer durchgeführt. Die Klassen 4 waren Teil dieses einzigartigen Erlebnisses, das nicht nur sportliche Aktivität förderte und den Gemeinschaftssinn stärkte, sondern auch Bildung für nachhaltige Entwicklung vermittelte. Dies war den Auszubildenden und ihrer Lehrerin sehr wichtig.
Immer mehr Schulen setzen auf nachhaltige Praktiken, indem sie fair produzierte Sportbälle für ihre Schüler verwenden. Diese Initiative trägt maßgeblich zur Verwirklichung der 17 globalen Entwicklungsziele bei, so auch an den Beruflichen Schulen Gelnhausen. Dort werden die Bälle nicht nur im Sportunterricht genutzt, sondern dürfen von allen Lernenden auch für nachhaltige Projekte von der schuleigenen Eventagentur ausgeliehen werden. Schulen, die auf nachhaltige Sportausrüstung setzen, sind somit nicht nur Vorreiter im Umweltschutz, sondern auch aktive Befürworter der globalen Entwicklungsziele.
Die Verwendung fair produzierter Sportbälle unterstützt das Ziel 8 (Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum) durch die Förderung von fairen Arbeitspraktiken. Die Produktion solcher Bälle berücksichtigt soziale und ökologische Standards, was nicht nur die Lebensbedingungen der Arbeiter verbessert, sondern auch die Umwelt schont. Des Weiteren trägt die Entscheidung für nachhaltige Sportausrüstung zum Ziel 12 (Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster) bei. Schülerinnen und Schüler lernen, bewusste Entscheidungen zu treffen und setzen ein Zeichen für einen verantwortungsbewussten Konsum. Die Nutzung fair produzierter Sportbälle fördert auch das Ziel 13 (Maßnahmen zum Klimaschutz) durch die Reduzierung der Umweltauswirkungen der Herstellung. Weniger Ressourcenverbrauch und geringere CO2-Emissionen tragen dazu bei, den Klimawandel zu bekämpfen.
In kleinen Gruppen durchliefen die Schülerinnen und Schüler insgesamt vier Stationen, die sich dem Thema „Fußball“ widmeten. Die 90-minütige Veranstaltung bot den Kindern nicht nur die Möglichkeit, ihre fußballerischen Fähigkeiten zu verbessern, sondern auch, Teamgeist zu entwickeln und sich sportlich zu betätigen.
An den Dribbling-Stationen konnten die Kinder den Umgang mit dem Ball auf spielerische Weise erlernen und verbessern. Darüber hinaus hatten sie die Gelegenheit, im Wettbewerb ihre Schusskraft an einem speziellen Gerät unter Beweis zu stellen. Die Vielfalt der Übungen trug dazu bei, dass jedes Kind seine individuellen Fähigkeiten entdecken und ausbauen konnte.
Höhepunkt des Projekts war die abschließende Ehrung der einzelnen Gruppen. Die Kinder erhielten Medaillen basierend auf ihrer erreichten Punktzahl, was nicht nur ihre Leistungen würdigte, sondern auch den sportlichen Ehrgeiz jedes Einzelnen hervorhob. Strahlende Gesichter zeugten von der Zufriedenheit der jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Die Organisatoren des Projekts freuen sich über das positive Feedback der Kids. Die Initiative “FIT UND NACHHALTIG DURCH DIE SCHULE” sind ein wichtiger Beitrag zur ganzheitlichen Bildung und fördern einen gesunden Lebensstil bei den jungen Generationen.
2024 steht im Zeichen des Sports bei Fairtrade Deutschland. Neben der Fußball-Europameisterschaft finden auch die Olympischen Spiele statt. So unterschiedlich die Sportarten sein mögen, eines haben sie gemeinsam: sie verbinden Fans auf der ganzen Welt. Und sie haben eine Grundregel – Fair Play. Doch wie sieht es über das Spielfeld hinaus aus? Wer denkt an Fairness gegenüber den Menschen, die Produkte wie Fan-Artikel und Co. herstellen? Die Beruflichen Schulen Gelnhausen sind seit 2022 als Fairtrade-Schule ausgezeichnet und leben es vor.
Harte Arbeit, geringe Erträge und große Armut. So lässt sich die Lebensrealität vieler Baumwollproduzentinnen und -produzenten zusammenfassen. Weltweit bauen etwa 100 Millionen Menschen Baumwolle an – 40.000 von ihnen zu Fairtrade-Bedingungen. Sie alle sorgen dafür, dass Baumwollprodukte wie Fan-Shirts, -Pullover oder -Hosen getragen werden können. Doch es gibt ein Problem: Viele Baumwollfamilien können kaum vom Anbau leben. Mit Fairtrade kann dafür gesorgt werden, dass Baumwollbäuerinnen und -bauern ein besseres Einkommen erhalten. In Deutschland gibt es rund 90.000 Sportvereine. Entscheiden auch Sie sich für Fairtrade-Merchandise und helfen Sie mit. Ihr Team ist größer, als sie denken. Indem Ihr Verein auf Fanartikel aus Fairtrade-Baumwolle umstellt, leisten Sie einen wichtigen Beitrag, damit ein Mindestpreis für die Baumwolle gezahlt wird und Gemeinschaftsprojekte verwirklicht werden können.