Zu Kriterium 5 Friedensschule Hamm Heike Noak

 

Tatort Maxipark !

Am Sonntag, 13.9. fand im Maxipark Hamm der von unserem Kooperationspartner, der FUgE (Forum für Umwelt und gerechte Entwicklung) organisierte Eine-Welt-und-Umwelt-Tag statt.

Auch die Friedensschule war mit einem Stand vertreten. Dort hatten fleißige Helfer aus dem fair-trade-school-Team – zwei Mütter, ein Vater, vier Schülerinnen und Schüler sowie eine Lehrerin – Infotische zum fairen Handel und dem Projekt fair-trade-school aufgebaut.

Ein Glücksrad, das besonders die Kinder anzog, wurde installiert. Dort mussten Fragen zum fairen Handel, zur Arbeit der FUgE usw. in zwei unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen beantwortet werden, je nachdem, ob es sich um Kinder oder Erwachsene handelte. Bei richtigen Antworten gab es kleine Sachpreise zu gewinnen, über die sich besonders die Kinder freuten.

Links und rechts neben dem Stand hatten die Schüler „Tatorte unfairen Handels“ errichtet. Der eine bezog sich auf unfair hergestellte Nahrungsmittel am Beispiel von Bananen. Hier hatten sich zwei Schüler als Bananen „verkleidet“ und sammelten im Bananenkostüm, was natürlich viel Aufmerksamkeit erregte, Unterschriften für faire Arbeitsbedingungen für die Menschen in den Herkunftsländern.

Im Mittelpunkt des weiteren Tatortes hockte eine als Näherin verkleidete Schülerin an einer Nähmaschine, um auf Lohndumping und Kinderarbeit hinzuweisen. Dazu passte, dass als positives Gegenbeispiel zu derartiger Ausbeutung am Friedensschulstand fair gehandelte T-Shirts aus Öko-Baumwolle präsentiert wurden. Auch hier wurde von Schülern und Lehrerin die Werbetrommel gerührt, zumal der letzte Entlassjahrgang der Friedensschule mit gutem Beispiel vorangegangen war und sich einmütig für faire Abschluss- Shirts entschieden hatte. Auf einem Foto konnte dies noch einmal anschaulich dargestellt werden. Auch hier war die Nachfrage rege und gerne nahmen sich Interessierte Flyer und weiteres Infomaterial mit.

Leider setzte das schlechte Wetter der Veranstaltung ein vorzeitiges Ende, so dass Ausstellungsstücke und Tatorte gegen 16 Uhr vor dem Regen in Sicherheit gebracht werden mussten.